Kap Alexander
Das Kap Alexander (Grönländisch Ullersuaq) ist der westlichste Punkt der Hauptinsel Grönlands. Nur die ebenfalls zu Grönland gehörenden und 160 Kilometer weiter südlich gelegenen Careyinseln liegen z. T. noch etwas weiter westlich, nämlich bis 73°15'14,7"W.
Kap Alexander | ||
Kap Alexander als einer der vier Extrempunkte Grönlands | ||
Geographische Lage | ||
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Koordinaten | 78° 10′ 7″ N, 73° 1′ 42″ W | |
Gewässer 1 | Smithsund |
Es liegt am Westende der Hayes-Halbinsel in der Avannaata Kommunia, etwa 250 km nordwestlich der Ortschaft Qaanaaq. 18,6 km nördlich (Luftlinie) des Kaps befand sich mit Etah bis 1950 die nördlichste natürliche Siedlung der Welt. Im Hinterland des Kaps erreichen der Dodge- und der Stormgletscher die Küste.
Das Kap Alexander bildet mit dem gegenüber liegenden Kap Isabella auf der kanadischen Ellesmere-Insel den Eingang von der Baffin Bay in den Smithsund, der hier an der engsten Stelle 48 km breit ist. Die Kaps wurden 1818 von John Ross nach seinen beiden Schiffen benannt.[1]
Siehe auch
Weblink
- John Ross: Volltext; Übersetzung Philipp Andreas Nemnich, Entdeckungsreise unter den Befehlen der britischen Admiralität mit den königlichen Schiffen "Isabella" und "Alexander", um Baffin's-Bay auszuforschen und die Möglichkeit einer nordwestlichen Durchfahrt zu untersuchen.
Einzelnachweise
- J. Ross: A voyage of discovery, made under the orders of the Admiralty, in His Majesty's ships Isabella and Alexander, for the purpose of exploring Baffin's Bay, and inquiring into the probability of a north-west passage. Longman, Hurst, Rees, Orme and Brown, 2. Aufl., London 1819, S. 208 (englisch). Deutsch siehe Weblink