Kanton Neustadt am Rübenberge
Der Kanton Neustadt am Rübenberge war eine Verwaltungseinheit im Königreich Westphalen, die durch Dekret Kaiser Napoleons I. vom 14. Januar 1810 nach Eingliederung des Kurfürstentums Braunschweig-Lüneburg gebildet wurde. Der Kanton gehörte zum Distrikt Nienburg im Departement der Aller.[2] Als das Allerdepartement mit Wirkung vom 1. Januar 1811 den Distrikt Nienburg verlor, wurde der Kanton Neustadt dem Distrikt Hannover zugeordnet.[3] Nach der Völkerschlacht bei Leipzig im Jahr 1813 löste sich das Königreich Westphalen und damit auch der Kanton Neustadt auf. Verwaltungssitz des Kantons war Neustadt am Rübenberge.
Königreich Westphalen | |
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Kanton Neustadt am Rübenberge | |
Name | Canton de Neustadt-prés-Rübenberg |
Departement | Departement der Aller |
Distrikt | Nienburg, Hannover |
Hauptort des Kantons | Neustadt am Rübenberge |
Fläche | 3,19[1] Quadratmeilen |
Einwohner | 8711[1] Stand 1811 |
Städte | 1 |
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Position des Hauptortes auf einer Landkarte des heutigen Niedersachsens |
Gemeinden[4]
- Neustadt am Rübenberge mit Moordorf
- Suderbruch mit Nienhagen
- Gilten mit Norddrebber
- Rodewald
- Niedernstöcken mit Stöckendrebber und Dinstorf
- Mandelsloh mit Brase
- Wulfelade mit Welze, Amedorf und Evensen
- Mariensee mit Empede und Himmelreich
- Dudensen mit Büren
- Laderholz mit Baumühle, Brunnenborstel, Vorthoff, Bevensen, Lutter und Klein-Varlingen
- Nöpke mit Borstel
- Eilvese mit Hagen, Hüttenkrug und Lerchenkrug
Einzelnachweise
- Bertuch, Friedrich Justin (Hrsg.): Allgemeine geographische Ephemeriden. 36. 1811. Verl. d. Industrie-Comptoirs, Weimar 1811, S. 15 (digitale-sammlungen.de).
- Bertuch, Friedrich Justin (Hrsg.): Allgemeine geographische Ephemeriden. 33. 1810. Verl. d. Industrie-Comptoirs, Weimar 1810, S. 204 (digitale-sammlungen.de).
- Bertuch, Friedrich Justin (Hrsg.): Allgemeine geographische Ephemeriden. 36. 1811. Verl. d. Industrie-Comptoirs, Weimar 1811, S. 101 (digitale-sammlungen.de).
- Bulletin des lois du Royaume de Westphalie: = Gesetz-Bulletin des Königreichs Westphalen. Kassel 1812, S. 448–451 (französisch, deutsch, digitale-sammlungen.de).
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