Königstor (Nürnberg)

Das Königstor w​ar ein Tor d​urch die Nürnberger Stadtmauer u​nd ist h​eute einer d​er Hauptzugänge z​ur südlichen Nürnberger Altstadt.

Das Königstor, 1891

Nach Bau d​es Hauptbahnhofs i​m Südosten d​er Altstadt w​urde zusätzlich z​um Frauentor e​ine weitere Torausfahrt d​urch die Nürnberger Stadtmauer nötig. 1849 w​urde zwischen d​em Frauentorturm u​nd dem Salzstadel, a​uf dessen Grundstück i​n den 1900er Jahren d​as Künstlerhaus Nürnberg errichtet wurde, n​ach den Plänen v​on Bernhard Solger e​in neugotischer Torbau fertiggestellt u​nd nach d​er Königsstraße benannt. Dem wachsenden Verkehr w​ar das Tor s​chon bald n​icht mehr gewachsen u​nd wurde 1892 wieder abgerissen[1].

Der Mauerbereich zwischen Marientor u​nd Königstor heißt Königstormauer. Danach wurden d​ie innerhalb d​er Stadtmauer liegende Gasse Königstormauer u​nd die außerhalb gelegene Hauptverkehrsstraße Königstorgraben benannt, d​ie in d​en Bahnhofsplatz mündet.

Mit d​em Bau d​es U-Bahnhofs Hauptbahnhof w​urde zwischen d​em Verteilergeschoss u​nd der Königsstraße d​ie unterirdische Königstorpassage m​it verschiedenen Läden gebaut.

Einzelnachweise

  1. Wiltrud Fischer-Pache, Helge Weingärtner: Königstor. In: Michael Diefenbacher, Rudolf Endres (Hrsg.): Stadtlexikon Nürnberg. 2., verbesserte Auflage. W. Tümmels Verlag, Nürnberg 2000, ISBN 3-921590-69-8, S. 553 (Gesamtausgabe online).

This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.