König-Albert-Museum (Chemnitz)
Das König-Albert-Museum in Chemnitz ist eines der bedeutendsten historischen Bauwerke Sachsens, die zu Ehren König Alberts und seiner Gemahlin Königin Carola errichtet wurden. Das Museumsgebäude wurde zeitgleich mit einer ganzen Reihe von Großbauten in Chemnitz wie dem Opernhaus, dem Gaswerk, der Barberina und dem Hotel Carola Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet. Es ist Teil des Denkmalensembles am Theaterplatz, zu dem auch das Opernhaus Chemnitz, die Petrikirche und das Hotel Chemnitzer Hof gehören. Das Museum liegt im Zentrum der Stadt am Theaterplatz und an der Straße der Nationen.
Geschichte
Das Gebäude wurde von Richard Möbius entworfen, die Bauausführung lag bei Otto Stäber. Die Verwendung des einheimischen Baumaterials, dem „Roten Granit von Mittweida“, wie zum Beispiel auch bei anderen Repräsentationsbauten von Chemnitz ersichtlich, zeichnen das Gebäude aus.
Die Museumseröffnung fand im Jahr 1909 statt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde der Museumsbau 1945 stark beschädigt. Er war auch in der Wendezeit in einem desolaten Zustand. 1991/1992 wurde das Haus saniert und als König-Albert-Museum wieder eröffnet.[1]
Heute ist im Gebäude das „Museum am Theaterplatz“ untergebracht, das dem Typus nach ein kunsthistorisches Museum ist. Es beherbergt Teile der Kunstsammlungen Chemnitz, einer seit 1866 entstandenen Sammlung mit etwa 65.000 Exponaten.
Literatur
- Chemnitzer journalistische Vereinigung e. V. (Hrsg.): Chemnitzer Roland, 20. Jg. Heft 1/13.