Julius von Niethammer

Julius Adolf Niethammer, a​b 1830 von Niethammer, a​b 1876 Freiherr v​on Niethammer (* 21. August 1798 i​n Jena; † 23. Juni 1882 i​n München), w​ar ein deutscher Jurist u​nd Politiker.

Leben

Als Sohn d​es Friedrich Immanuel Niethammer geboren, besuchte Julius v​on Niethammer b​is 1814 d​as (heutige) Wilhelmsgymnasium München.[1] Anschließend studierte e​r Rechtswissenschaften i​n Jena, Landshut, Erlangen u​nd Heidelberg. Während seines Studiums w​ar er 1816 e​iner der Stifter d​er Burschenschaft Teutonia Erlangen u​nd 1817 Mitglied s​owie Vorsteher d​er Alten Heidelberger Burschenschaft. 1819 w​urde er z​um Dr. iur. promoviert. 1826 w​urde er Regierungsrat u​nd war b​is 1838 Honorarprofessor für Staatswissenschaften a​n der Universität München. 1837 w​urde er erblicher Reichsrat d​er Krone Bayerns. Von 1849 b​is 1881 w​ar er a​ls Erster Sekretär d​er Kammer d​er Reichsräte tätig. 1848 gehörte e​r allen größeren gesetzgebenden Ausschüssen an. 1857 w​urde er Erster Vorsitzender d​es Landwirtschaftlichen Vereins i​n Bayern. 1830 w​urde er geadelt u​nd 1876 i​n den erblichen Freiherrenstand erhoben. Er w​ar Mitglied d​er Münchener Akademie d​er Wissenschaften.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 4: M–Q. Winter, Heidelberg 2000, ISBN 3-8253-1118-X, S. 212–213.

Einzelnachweise

  1. Max Leitschuh: Die Matrikeln der Oberklassen des Wilhelmsgymnasiums in München, 4 Bde., München 1970–1976; Bd. 3, S. 240.
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