Juliette Schoppmann

Juliette Schoppmann (* 18. März 1980 in Stade) ist eine deutsche Pop- und Musical-Sängerin. Sie belegte 2002/2003 in der ersten Staffel der RTL-Castingshow Deutschland sucht den Superstar den zweiten Platz.

Juliette Schoppmann beim Benefiz-Konzert „Cover Me“ (2008)

Leben

Schoppmann wurde als Tochter einer Französin und eines Deutschen geboren. Sie begann 1991 eine Ausbildung zur klassischen Tänzerin bei John Neumeier an der Hamburger Staatsoper, die sie 1996 beendete. Ende der 1990er Jahre wurde sie zur Musical-Sängerin an der Stella R1 Academy in Hamburg ausgebildet; außerdem besuchte sie die Stage School Hamburg.

Bekannt wurde Schoppmann als Finalistin der ersten Staffel der Castingshow Deutschland sucht den Superstar (DSDS). Diese Castingshow strahlte der Fernsehsender RTL von Oktober 2002 bis März 2003 aus. Schoppmann galt als Favoritin auf den Sieg; am Ende belegte sie in diesem Wettbewerb den zweiten Platz und unterlag ihrem Konkurrenten Alexander Klaws im Finale mit 70,1 % zu 29,9 % der über Telefon abgegebenen Zuschauerstimmen. Mit dem Song We Have a Dream gewann sie mit den DSDS-Allstars 2004 den ECHO Pop in der Kategorie „Single des Jahres“.

Anschließend veröffentlichte Schoppmann das Soloalbum Unique sowie die drei Singleauskopplungen Calling You, Only Uh Uh … und I Still Believe. Trotz zweier Top-10-Hits kündigte die Plattenfirma Sony BMG Music Entertainment im Jahr 2004 den Vertrag mit Schoppmann.

Für das Album von Linda Teodosiu, die in der fünften Staffel von Deutschland sucht den Superstar den dritten Platz belegte, schrieb Schoppmann 2009 die Songs Good at It, Mi Chica, Alien und Ready to Fly. Im September 2012 nahm sie an der RTL-Castingshow Das Supertalent teil und wurde am 1. Dezember 2012 von den Zuschauern ins Finale gewählt, das sie als Sechstplatzierte beendete.

Auf Leo Rojas’ Album Albatross war Schoppmann als Sängerin des Titels Forever Love zu hören. Sie sang den offiziellen Song der Vierschanzentournee 2013/2014 To the Sky.[1] Im Jahre 2014 coachte sie den Gewinner des Supertalents Marcel Kaupp und begleitete ihn zum Sieg. 2017 nahm sie den Titel Für dich mit Dieter Bohlen neu auf. Seit 2018 betreut sie als Vocalcoach die Kandidaten bei Deutschland sucht den Superstar.[2]

Schoppmann lebt in Köln und arbeitet dort seit 2013 als Dozentin an der Music Academy Köln Süd und seit September 2014 zusätzlich an der Music Academy Bonn.

Mottoshows bei Deutschland sucht den Superstar

MottoshowLiedOriginalinterpretAnrufer
2. Top-30-Show (7. Dezember 2002)Saving All My Love for YouWhitney Houston29 % (Platz 1 von 10)
Mein SuperstarI Wanna Dance with SomebodyWhitney Houston9,8 % (Platz 3 von 10)
LovesongsWithout YouHarry Nilsson7,4 % (Platz 4 von 9)
Hits 2002From Sarah with LoveSarah Connor18,3 % (Platz 2 von 7)
MusicalOut Here on My Own aus FameDominic Bugatti, Michael Gore7,0 % (Platz 6 von 7)
Hits der 80erThe Power of LoveJennifer Rush13,5 % (Platz 4 von 6)
Big BandBig SpenderShirley Bassey15,0 % (Platz 3 von 5)
DiscoWhat a FeelingIrene Cara28,1 % (Platz 2 von 4)
It’s Raining MenWeather Girls
FilmmusikMy Heart Will Go On (aus Titanic)Céline Dion32,0 % (Platz 2 von 3)
Licence to Kill (aus James Bond)Gladys Knight
FinaleThrough the RainMariah Carey29,9 % (Platz 2 von 2)
It’s Raining MenWeather Girls
Take Me TonightEigeninterpretation

Diskografie

Juliette Schoppmann (2009)

Studioalbum

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2004 Unique DE15
(4 Wo.)DE
AT15
(6 Wo.)AT
CH4
(9 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 9. Februar 2004
Verkäufe: + 40.000[4]

Kollaboalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2003 United
Hansa Musik Produktion (BMG)
DE1
×11
Elffachgold

(19 Wo.)DE
AT1
Platin

(15 Wo.)AT
CH2
Platin

(16 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 9. Februar 2003
Verkäufe: + 1.170.000; mit den DSDS-Allstars

Singles als Leadmusikerin

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2003 Calling You
Unique
DE10
(9 Wo.)DE
AT16
(8 Wo.)AT
CH23
(10 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 23. Juni 2003
Only Uh Uh…
Unique
DE60
(2 Wo.)DE
AT60
(3 Wo.)AT
CH45
(7 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 13. Oktober 2003
2004 I Still Believe
Unique
DE9
(7 Wo.)DE
AT9
(14 Wo.)AT
CH10
(11 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 12. Januar 2004

Singles als Gastmusikerin

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2002 We Have a Dream
United
DE1
×3
Dreifachgold

(13 Wo.)DE
AT2
Gold

(19 Wo.)AT
CH1
Platin

(16 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 23. Dezember 2002
Verkäufe: + 810.000; mit den DSDS-Allstars

Weitere Veröffentlichungen

Weitere Produktionen

Linda Teodosiu

  • 2009: Good at It
  • 2009: Mi Chica
  • 2009: Alien
  • 2009: Ready to Fly

TV-Auftritte (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Schoppmann vor Schlierenzauer in Der Standard vom 27. Dezember 2013
  2. https://www.focus.de/kultur/dsds-zweite-das-macht-juliette-schoppmann-heute_id_8847588.html
  3. Chartquellen: DE, AT, CH
  4. Knut Schlinger: BMG trennt sich von "Superstars". In: beta.musikwoche.de. 18. Juni 2004, abgerufen am 21. Oktober 2021.
  5. DSDS-Star singt in Remscheid
Commons: Juliette Schoppmann – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
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