Judith Müller (Künstlerin)

Judith Müller, (* 1. März 1923 i​n Lugano; † 13. Februar 1977 i​n Bern) w​ar eine Schweizer Kunstmalerin.

Leben

Judith Müller w​urde zusammen m​it ihrem Zwillingsbruder Kaspar i​n Lugano geboren. Die Mutter w​ar Anna Hübscher, d​er Vater d​er Expressionist Albert Müller. Im November d​es gleichen Jahres z​og die Familie n​ach Obino b​ei Castel San Pietro TI.

Judith Müller erhielt 1949 d​as Louise-Aeschlimann-und-Margarete Corti-Stipendium (AC-Stipendium),[1] d​as bedeutendste private Kunststipendium d​es Kantons Bern,[2] dessen Hauptpreis damals m​it 1000 Franken dotiert war.[1] Das Werk v​on Müller umfasst Landschaften, Stillleben, Porträts u​nd Wandbilder,[3] darunter e​in Wandbild für d​ie Hauptpost i​n Basel, d​as ein Bild v​on Coghuf ersetzte. Der Nachlass v​on Judith Müller w​ird von ArchivArte verwaltet.[4]

Kunst am Bau

  • 1955: Wandbild Hirte für eine Kinderkrippe in Bern-Bümpliz
  • 1957–1960: Wandgemälde Ursulalegende für die Schalterhalle der Hauptpost in Basel
  • 1958: Wandzeichnung Der gestiefelte Kater für das Schuhgeschäft Fremo in Bern
  • 1958: Wandgemälde Höhlenmenschen für die Eingangshalle des Schulhauses Horbern in Muri BE
  • 1961: Wandgemälde Schneewittchen für den Speisesaal des Mädchenerziehungsheims Richigen BE

Einzelnachweise

  1. Stipendium 1948. Bernische Kunstgesellschaft, abgerufen am 6. Februar 2021.
  2. Aeschlimann Corti Stiftung. Bernische Kunstgesellschaft, abgerufen am 6. Februar 2021.
  3. SIKART
  4. ArchivArte-Nachlässe. Abgerufen am 7. Februar 2021.

Literatur

  • Junge Berner Künstler, Bern 1955.
  • Cyril Bezak, «Sie war sanft und still wie ihre Bilder. Kunstmuseum Bern – Randnotizen zu Werk und Person von Judith Müller», in: BZ, 4. September 1982.
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