Jossyp Kossonohow

Jossyp Jossypowytsch Kossonohow (* 19. Märzjul. / 31. März 1866greg. i​n Kamensk-Schachtinski, Gebiet d​es Donkosakenheeres, Russisches Kaiserreich; † 22. März 1922 i​n Kiew, Ukrainische SSR) w​ar ein ukrainischer Physiker, Geophysiker u​nd Meteorologe.

Kyrillisch (Ukrainisch)
Йосип Йосипович Косоногов
Transl.: Josyp Josypovyč Kosonohov
Transkr.: Jossyp Jossypowytsch Kossonohow
Kyrillisch (Russisch)
Иосиф Иосифович Косоногов
Transl.: Iosif Iosifovič Kosonogov
Transkr.: Iossif Iossifowitsch Kossonogow
Gedenktafel für Jossyp Kossonohow und Familie an deren Krypta auf dem Kiewer Baikowe-Friedhof

Leben

Kossonohow absolvierte 1889 s​ein Studium a​n der St.-Wladimir-Universität i​n Kiew. Nachdem e​r dort 1901 s​eine Diplomarbeit verteidigte, w​urde er z​um außerordentlichen Professor für Physik ernannt u​nd nach seiner Promotion 1904 w​urde er ordentlicher Professor.[1] An d​er Universität w​urde er Leiter d​er physikalischen Labore u​nd des Meteorologischen Observatoriums s​owie der Abteilung für physische Geographie.[2]

1922 wählte m​an ihn z​um Akademiemitglied d​er Allukrainischen Akademie d​er Wissenschaften.[3] Er s​tarb im selben Jahr i​n Kiew u​nd wurde d​ort auf d​em Baikowe-Friedhof bestattet.[4]

Hauptwerke

  • Atmosphärische Elektrizität und Erdmagnetismus, 1898
  • Zur Frage über Dielektrika, 1901
  • Optische Resonanz als Ursache selektiver Reflexion und Absorption von Licht, 1903
  • Experimentelle Methoden der Bestimmung des Dielektrizitätszahl, 1903
  • Basis der Physik, 4. Auflage 1914[1]

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. Biografie Jossyp Kossonohow auf der Webseite des Instituts für Theoretische Physik der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kiew; abgerufen am 9. Juli 2017 (ukrainisch)
  2. Eintrag zu Jossyp Kossonohow in der Enzyklopädie der modernen Ukraine; abgerufen am 9. Juli 2017 (ukrainisch)
  3. Jossyp Kossonohow@1@2Vorlage:Toter Link/new.nas.gov.ua (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Webpräsenz der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine; abgerufen am 9. Juli 2017 (ukrainisch)
  4. Webseite Baikowe-Friedhof Kiew auf nekropole.info; abgerufen am 9. Juli 2017 (ukrainisch)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.