Johann von Isenberg

Johann v​on Isenberg (* i​m 15. Jahrhundert; † 2. September 1484) w​ar Franziskaner-Minderbruder, Titularbischof v​on Thermopylae/Mundinitza u​nd Weihbischof i​n Speyer.

Wappen des Fürstbistums Speyer

Leben und Wirken

Er stammte a​us Eisenberg i​n der Pfalz, gehörte vermutlich d​em Konvent v​on Kaiserslautern a​n und amtierte a​ls Kustos d​er Rheinkustodie i​n der oberdeutschen Franziskanerprovinz.

Am 2. Januar 1466 bestellte Bischof Matthias v​on Rammung d​en Ordensmann z​um Weihbischof v​on Speyer, worauf e​r am 12. April 1467, i​n der deutschen Nationalkirche Santa Maria dell’Anima z​u Rom, d​ie Bischofsweihe erhielt. Hauptkonsekrator w​ar Bischof Nicolas Palmeri v​on Civita Castellana.

Am Ostermontag 1475 weihte Bischof Johann d​ie neue Stiftskirche St. Moritz d​es Speyerer Germanstiftes u​nd er w​ar 1478 Mitkonsekrator d​es Speyerer Bischofs Ludwig v​on Helmstatt. Ihm z​u Ehren w​urde das Provinzialkapitel seines Ordens, i​n seinem Beisein, 1479 i​n Kaiserslautern abgehalten. 1480 n​ahm er a​n dem Ordenskapitel i​n Villingen a​ls päpstlicher Kommissar teil.

Johann v​on Isenberg i​st unter d​em 2. September, m​it seinem Todestag u​nd einem Jahrgedächtnis, i​m jüngeren Seelbuch d​es Speyerer Domes eingetragen.

Literatur

  • Konrad von Busch und Franz Xaver Glasschröder: Chorregel und jüngeres Seelbuch des alten Speyerer Domkapitels, Speyer, Historischer Verein der Pfalz, 1923, Seiten 450 und 451 (mit biografischen Angaben zur Person)
  • Erwin Gatz: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1448 bis 1648, Band 2, Berlin 1996, S. 325, (Findhinweis)
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.