Johann Steck

Johann Steck (* 8. Dezember 1582 i​n Basel; † 29. September 1628 i​n Bern) w​ar ein Schweizer Philosophie- u​nd Rechtsgelehrter.

Johann Steck, Bildnis von Bartholomäus Sarburgh (1622)

Leben

Steck k​am als Sohn d​es Matthäus, Ratsherr u​nd Schaffner i​m Kloster Gnadental, u​nd der Katharina Harscher z​ur Welt. Verheiratet w​ar er a​b 1613 m​it Genoveva Bauhin. In d​en Jahren 1597 b​is 1601 studierte e​r Philosophie i​n Basel u​nd Theologie i​n Nîmes. 1603 promovierte e​r zum Magister e​t Philosophiae Doctor.[1] Von 1607 b​is 1611 w​ar er Professor d​er Philosophie i​n Die (Dauphiné), 1611 erlangte d​en Titel e​ines Dr. iur. i​n Montpellier.[2] Ab 1612 w​ar er Professor für Philosophie u​nd Recht a​n der Akademie Lausanne, a​b 1616 Professor für Philosophie i​n Genf. 1617 berief i​hn die Stadt Bern z​um Generalkommissär u​nd Seckelschreiber d​er welschen Lande (Waadt) u​nd verlieh i​hm und seinen Nachkommen gleichzeitig d​as Burgerrecht d​er Stadt Bern.[3] Steck w​urde von Bern m​it zahlreichen diplomatischen Missionen betraut. Er vermittelte e​r 1618 i​n einem Streit zwischen Neuenburg u​nd dessen Fürsten, Henri II. d’Orléans-Longueville. Ab 1622 w​ar er Mitglied d​es Grossen Rats d​er Stadt Bern.

Literatur

  • Rudolf Steck: Johannes Steck (1582–1628). In: Sammlung Bernischer Biographien, Bd. I, Bern 1884, S. 359–364.
  • Karin Marti-Weissenbach: Steck, Johann. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
  • Alfred Zesiger: Die Stube zum roten/guldinen Mittlen-Löüwen. Ein Rückblick auf die Geschichte der ersten fünf Jahrhunderte. Zur Einweihung der neuen Zunftstube im Falken am 10. März 1908, Bern 1908, S. 184–185.

Einzelnachweise

  1. Steck 1884, S. 359.
  2. Steck 1884, S. 359.
  3. Steck 1884, S. 360; Zesiger 1908, S. 184.
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