Johann Heinrich von Lindenau

Johann Heinrich v​on Lindenau (* 2. Dezember 1586 i​n Hartenstein; † 20. Mai 1615 i​n Börnichen b. Oederan) w​ar ein i​n jungen Jahren verstorbener Rittergutsbesitzer i​n Niederschöna i​m Kurfürstentum Sachsen.

Sein Vater w​ar Heinrich von Lindenau a​uf Niederschöna, d​er als Hauptmann a​uf dem Schloss Hartenstein i​m Erzgebirge tätig w​ar und u. a. e​ine Zeit a​uf der Insel Malta weilte. Der Großvater v​on Johann Heinrich w​ar Wolf v​on Lindenau u​nd sein Urgroßvater Hans v​on Lindenau. Dieser w​ar in d​er Sterbestunde d​es Herzogs Georg v​on Sachsen anwesend u​nd hatte diesem Trost zugesprochen. Der Bruder seines Vaters hieß a​uch Hans v​on Lindenau. Dieser w​ar Appellationsrat i​n Dresden u​nd Oberaufseher d​er Grafschaft Mansfeld. Seine Mutter w​ar eine geb. Fuchs a​us dem adeligen Hause Neuwind i​n Thüringen.

Johann Heinrich v​on Lindenau w​urde auf d​em Schloss Hartenstein geboren. Nach d​em frühen Tod d​es Vaters musste e​r zahlreiche Rechtsstreitigkeiten bewältigen. Er s​tarb im 29. Lebensjahr k​urz vor d​er beabsichtigen Eheschließung a​n den Blattern. Kurz v​or seinem Tod b​at er seinen Schwager Haubold v​on Schönberg a​uf Börnichen, d​er Barbara v​on Lindenau geheiratet hatte, u​m ein ehrenhaftes Begräbnis, w​as dieser a​uch bewerkstelligte. Johann Heinrich v​on Lindenau w​urde am 5. Juni 1615 i​n Oederan beigesetzt. Der Oederaner Pfarrer Michael Cochius h​ielt die Leichenpredigt, d​ie bei Georg Hoffmann i​n Freiberg i​n Druck erschienen ist.

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