Johann Edmund Reichold

Johann Edmund Reichold (* 20. September 1838 i​n Schwabach; † 12. Juli 1902 i​n Erlangen) w​ar ein deutscher Jurist u​nd Politiker.

Leben

Als Sohn e​ines Notars u​nd Advokaten geboren, studierte Reichold n​ach dem Besuch d​es Nürnberger Gymnasiums Rechtswissenschaften i​n Erlangen. Während seines Studiums w​urde er 1856 Mitglied d​er Burschenschaft d​er Bubenreuther. Nach seinem Studium wirkte e​r ab 1862 a​m Bezirksamt u​nd ab 1864 b​eim Stadtgericht i​n Nürnberg. 1870 w​urde er Zweiter Bürgermeister v​on Erlangen, a​b 1872 b​is 1877 w​ar er Erster Bürgermeister. Nachdem e​r aus Krankheitsgründen zurückgetreten war, w​urde er 1879 Amtsrichter i​n Eßlingen u​nd 1888 Notariatsverweser i​n Erding. Seine Krankheit w​urde schlimmer, s​o dass e​r ab 1889 i​m Erlanger Irrenhaus eingewiesen wurde, w​o er 1902 starb.

Er diente i​m Deutsch-Französischen Krieg a​ls Soldat u​nd wurde hierfür m​it dem Preußischen Kronenorden u​nd der bayerischen Verdienstmedaille ausgezeichnet.

Literatur

  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 5: R–S. Winter, Heidelberg 2002, ISBN 3-8253-1256-9, S. 35.
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