Jochen Rausch
Jochen Rausch (* 7. April 1956 in Wuppertal) ist ein deutscher Musiker, Journalist und Schriftsteller.
Rausch begann mit 18 Jahren für die Neue Ruhr Zeitung zu schreiben.[1] Seit den 1980er Jahren ist Rausch in Musik- und Wortsendungen für den Westdeutschen Rundfunk tätig. 2000 wurde er Programmchef des Hörfunkprogramms 1 Live. Seit 2015 ist Rausch als Leiter des Bereiches Breitenprogramme, in dem die Wellen 1Live, WDR 2 und WDR 4 zusammengefasst sind, zudem Programmchef von WDR 2 und WDR 4.[2] Er ist außerdem stellvertretender Hörfunkdirektor des WDR.
Arbeit als Musiker
Nachdem er Ende der 1970er als Sänger und Pianist Mitglied der Band Die Helden war, gründete er mit seinem Jugendfreund Detlev Cremer die Band Stahlnetz und veröffentlichte 1982 ein Album bei Ariola. Heute bildet er mit Cremer das Projekt LEBENdIGITAL. 2010 war Rausch Mitglied der deutschen Jury des Eurovision Song Contest.
Arbeit als Schriftsteller
Seit einigen Jahren arbeitet Rausch auch als Schriftsteller. Sein erstes Buch, der Roman Restlicht, erschien 2008. Zwei Jahre später folgte die Kurzgeschichtensammlung Trieb. 2013 brachte der Berlin Verlag seinen Roman Krieg heraus, den Kritik und Publikum stark beachteten (auch als Hörbuch mit Ulrich Noethen). Der Roman wurde von Rick Ostermann verfilmt. Der Film feierte im September 2017 im Rahmen der Filmfestspiele in Venedig Premiere und wurde 2018 auf dem 30. Fernsehfilmfestival Baden-Baden als Bester Fernsehfilm des Jahres ausgezeichnet.[3]
Werke (Auswahl)
- Rache. Elf Erzählungen. Berlin: Berlin Verlag, 2015
Weblinks
- Jochen Rausch in der Internet Movie Database (englisch)
- Jochen Rausch
- Georg Howahl: Erhöhtes Sendungsbewusstsein (Memento vom 26. Februar 2016 im Internet Archive). Bericht über Rausch in der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, 20. Oktober 2008
Einzelnachweise
- „In der Welt brodelt es.“ Interview, in: WAZ, 30. April 2015, S. WKU 1
- DWDL.de GmbH: Von 1Live bis WDR 4: Rausch wird neuer Flotten-Chef - DWDL.de. In: DWDL.de. (dwdl.de [abgerufen am 25. Februar 2018]).
- FernsehfilmFestival Baden-Baden | Fernsehfilmpreis 2018. Abgerufen am 4. Dezember 2018.