Jože Dežman
Jože Dežman (* 26. September 1955 in Lesce) ist ein slowenischer Historiker. Derzeit ist er Direktor des Museums für neuere Geschichte Sloweniens in Ljubljana.[1]
Jože Dežman, Neffe des jugoslawischen Partisans und Armeegenerals Anton Dežman („Tonček“), studierte Geschichte an der Universität Ljubljana. Nach der Unabhängigkeit Sloweniens war er in der Liberaldemokratie Sloweniens aktiv, die er jedoch wieder verließ.
2005 wurde er von der konservativen Regierung unter Janez Janša mit der Leitung der neu eingerichteten Kommission für verborgene Massengräber betraut, die jedoch nach dem Regierungswechsel 2008 nicht weitergeführt wurde. Er war Direktor des Museums für neuere Geschichte Sloweniens in Ljubljana und ist gegenwärtig Direktor des Archivs Sloweniens.
Zu Dežmans Tätigkeiten gehört unter anderem die Erforschung des Massengrabs im Barbara-Stollen von Huda Jama bei Laško sowie des Massengrabs bei Brežice.
Einzelnachweise
- Archivlink (Memento des Originals vom 23. Mai 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
Weblinks
- Literatur von und über Jože Dežman im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Norbert Mappes-Niediek: Die Toten in der Bösen Grube. – Text über Jože Dežman in der Berliner Zeitung vom 11. Juni 2009