Jim Spivey

Jim Spivey (eigentlich: James Calvin Spivey; * 7. März 1960 i​n Schiller Park, Illinois) i​st ein ehemaliger US-amerikanischer Mittel- u​nd Langstreckenläufer.

Jim Spivey
Medaillenspiegel

1500-Meter-Lauf

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Weltmeisterschaften
Bronze 1987 Rom 1500 m
Panamerikanische Spiele
Silber 1987 Indianapolis 1500 m

In der Fenton High School in Bensenville, Illinois war er der beste Highschool Crossläufer in llinois. Anschließend wechselte er als Sportstipendiat an die Indiana University Bloomington von 1978 bis 1983 und trainierte bei Sam Bell, der mit sehr intensiven Tempoläufen seine sportliche Karriere beschleunigte.[1] Er beendete sen Studium erfolgreich mit einem Bachelor in Betriebswirtschaft.[2] 1983 erreichte er bei den Weltmeisterschaften in Helsinki über 5000 m das Halbfinale, und 1984 wurde er bei den Olympischen Spielen in Los Angeles wurde er über 1500 m Fünfter.

In d​er Saison feierte e​r seine größten Erfolge. Jeweils über 1500 m w​urde er Vierter b​ei den Hallenweltmeisterschaften i​n Indianapolis u​nd gewann d​ie Silbermedaille b​ei den Panamerikanischen Spielen hinter d​em Brasilianer Joaquim Cruz. Bei d​en Weltmeisterschaften i​n Rom gewann e​r Bronze i​n 3:38,82 min u​nd musste s​ich nur d​em Somalier Abdi Bile (3:36,80 min) s​owie dem Spanier José Luis González (3:38,03 min) geschlagen geben.

Obwohl e​r 1988 s​eine Bestzeit über 1500 m (3:31,01 min) aufstellte, verpasste e​r mit Rang v​ier bei d​en US-amerikanischen Meisterschaften d​ie Qualifikation für d​ie Olympischen Spiele i​n Seoul.

1992 w​urde er b​ei den Olympischen Spielen i​n Barcelona Achter über 1500 m. Ein Jahr später w​urde er über dieselbe Distanz Fünfter b​ei den Weltmeisterschaften i​n Stuttgart. Danach kehrte e​r auf d​ie 5000-m-Distanz zurück. Bei d​en Weltmeisterschaften 1995 i​n Göteborg schied e​r im Vorlauf aus, b​ei den Olympischen Spielen 1996 erreichte e​r das Halbfinale.

Im Freien wurde er 1984, 1985, 1987 und 1992 nationaler Meister über 1500 m, in der Halle 1982 über 1 Meile und 1988 über 3000 m. Jim Spivey ist 1,80 m groß und wog zu Wettkampfzeiten 63 kg. Er benannte seinen Sohn nach dem britischen Weltrekordler im 800-Meter-Lauf, Coe, Sebastian. Nach Ende seiner aktiven Karriere begann er 1997, als Leichtathletik-Trainer zu arbeiten. Von 1997 bis 2001 war er Cheftrainer der Leichtathleten der University of Chicago, ehe er von 2001 bis 2005 an die Vanderbilt University in der gleichen Position wechselte, sodann wechselte er an die Wheaton (Illinois) Academy in West Chicago und arbeitet zudem als Verantwortlicher für Universitätskontakte für ASICS America. Er berät darüber hinaus auch auf individueller Grundlage.[3]

Persönliche Bestzeiten

  • 800 m: 1:46,5 min, 12. Juni 1982, Berkeley
  • 1000 m: 2:16,54 min, 21. Juli 1984, Eugene
  • 1500 m: 3:31,01 min, 28. August 1988, Koblenz
    • Halle: 3:39,6 min, 1. Februar 1987, Providence (Zwischenzeit)
  • 1 Meile: 3:49,80 min, 5. Juli 1986, Oslo
  • 2000 m: 4:52,44 min, 15. September 1987, Lausanne (US-amerikanischer Rekord)
  • 3000 m: 7:37,04 min, 1. August 1993, Köln
  • 5000 m: 13:15,86 min, 30. August 1994, Berlin

Einzelnachweise

  1. Arnd Krüger: Viele Wege führen nach Olympia. Die Veränderungen in den Trainingssystemen für Mittel- und Langstreckenläufer (1850–1997). In: N. Gissel (Hrsg.): Sportliche Leistung im Wandel. Czwalina, Hamburg 1998, S. 41–56.
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 1. April 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tnrunning.com aufg. 4. März 2017
  3. http://jimspivey.com/topworkouts.html aufg. 4. März 2017
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