Jean Lefebvre (Schauspieler)

Leben und Wirken

Lefebvre wurde als Sohn des Schmiedes Georges Marcel Lefebvre und seiner Frau Zélia Louise Mathilde Masquelier geboren, wobei bei seinem Geburtsort und Geburtsdatum Uneinigkeit herrscht. Lefebvre hat seit 1934 zahlreiche Rollen interpretiert, sowohl in Filmen als auch im Theater. In seinen fast 150 Filmen wurde er meistens als Nebendarsteller eingesetzt. Bekannt wurde er an der Seite von Louis de Funès und Michel Galabru in Der Gendarm von Saint Tropez, eine der erfolgreichen Kinoserien der 1960er und 1970er Jahre, wo er den naiven Trottel vom Dienst gab, sowie den Filmklamotten um die Septième compagnie. 1954 war er an der Seite von Simone Signoret in Henri-Georges Clouzots Die Teuflischen zu sehen. 1958 drehte er mit Daniel Gélin und Hildegard Knef Das Mädchen aus Hamburg. Ab 1990 trat er meist nur noch im Fernsehen auf. Seine Karriere am Theater fing in Paris an.[3] Einige Stücke, bei denen Lefebvre mitwirkte waren L’Amour, toujours l’amour, Jupon vole und La Plume de ma tante.

Entgegen der oftmaligen irrtümlichen Annahme war er nicht Jurymitglied bei den Berliner Filmfestspielen im Jahr 2000, sondern ein Kollege aus Kanada.[4]

Lefebvre war insgesamt fünfmal verheiratet, dabei zweimal mit derselben Frau. Aus seinen Ehen gingen insgesamt fünf Kinder hervor: Bernard, Catherine, Marie-Christine, Carole and Pascal. Seine Ehefrauen waren Micheline Reine Grasser (1950–1962), Catherine Chassin (1967–1973), Yori Bertin (1974–1977) und Brigitte Jacqueline Françoise Lerebours (1994–2004), mit der er bis zu seinem Tod verheiratet war.

Jean Lefebvre kaufte sich 1999 durch den Gewinn von mehreren Millionen Francs im Lotto ein Restaurant in Marrakesch, wo er auch im Alter von 84 Jahren in seinem Haus an Herzversagen starb.[5]

Filmografie (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. Einige Quellen nennen den 10. März 1920 und den 3. Oktober 1922 als Geburtsdatum
  2. Auch Barlin, Département Pas-de-Calais wird als Geburtsort in manchen Quellen aufgeführt.
  3. vgl. shortnews.de
  4. vgl. filmfestivals.com (Memento des Originals vom 6. September 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.filmfestivals.com
  5. vgl. defunes.de@1@2Vorlage:Toter Link/www.defunes.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
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