Jean Foucault de Saint-Germain-Beaupré

Jean Foucault d​e Saint-Germain-Beaupré, a​uch Jehan Foucault († 1466 i​n Asti), Seigneur d​e Saint-Germain-Beaupré, w​ar ein französischer Adliger u​nd Militär.

Leben

Jean Foucault i​st der Sohn v​on Aubert Foucault, Seigneur d​e Cros, d​ann Seigneur d​e Saint-Germain-Beaupré, u​nd Isabeau Pot d​e Rhodes (im Limousin).

Am 13. März 1428 w​urde er b​ei der Eroberung v​on Laval d​urch John Talbot gefangen genommen[1]

Auf Seiten Jeanne d’Arcs kämpfte e​r dann b​ei der Belagerung v​on Orléans (7. Oktober 1428–8. Mai 1429), i​m Juni 1429 i​n der Schlacht v​on Jargeau (11./12.), d​er Schlacht v​on Meung-sur-Loire (15.), d​er Schlacht u​m Beaugency (16./17.) u​nd der Schlacht b​ei Patay (18.). Bei d​er Belagerung v​on Paris (3.–8. September 1429) kommandierte e​r die Bogenschützen. 1429 begleitete e​r Karl VII. z​ur Krönung n​ach Reims (17. Juli).

Im Juni 1430 kämpfte e​r in d​er Schlacht v​on Compiègne (14. Juni b​is 24. Juni), i​n der Jeanne d’Arc gefangen genommen wurde.

Karl VII. machte i​hn zum Capitaine v​on Lagny-sur-Marne, d​as er i​m Juli u​nd August 1432[2] g​egen die Belagerung d​urch Herzog v​on Bedford verteidigte.

Der Herzog v​on Orléans ernannte i​hn zum Gouverneur v​on Asti i​m Herzogtum Mailand, w​o er 1466 starb. Seine Erben wurden s​ein Bruder Marc u​nd dessen Sohn André.

Nach Polluche[3] w​ar Jean Foucault, Sieur d​e Saint-Germain, Conseiller u​nd Chambellan d​es Herzogs v​on Orléans, 1369 Capitaine d​er Stadt Orléans. Da d​ies nicht z​u seinem Sterbejahr passt, i​st hierzu e​in deutlich früheres Jahr anzunehmen.

Literatur

Anmerkungen

  1. Aubert schreibt: 1425 und dass sein Vater die für ihn das geforderte Lösegeld aufbrachte, zu dem die Generalstände des Limousin am 30. April 1426 200 Livre beitrugen; fü das Jahr 1425 ist eine Eroberung Lavals jedoch nicht bekannt.
  2. Aubert schreibt falsch: 1430
  3. Daniel Polluche, Essais historiques sur Orléans ou description topographique et critique de cette capitale et de ses environs, 1778, S. 175
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.