Jean Bertoin
Jean Bertoin (* 1961) ist ein französischer Mathematiker, der sich mit Wahrscheinlichkeitstheorie befasst.
Leben
Bertoin wurde 1987 bei Marc Yor an der Universität Paris VI promoviert (Étude des processus de Dirichlet).[1] Er lehrte und forschte ebendort und ist Professor an der Universität Zürich.
1996 erhielt er den Rollo-Davidson-Preis. 2012 war er eingeladener Sprecher auf dem Europäischen Mathematikerkongress in Krakau (Coagulation with limited aggregations) und 2002 auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Peking (Some aspects of additive coalescents).
Er befasst sich mit Lévy-Prozessen, Brownscher Bewegung, Verzweigungsprozessen, Fragmentation und Koaleszenz-Prozessen.
Zu seinen Doktoranden gehört Grégory Miermont.
Er ist korrespondierendes Mitglied der Mexikanische Akademie der Wissenschaften.[2]
Schriften
- Lévy processes, Cambridge University Press 1996.
- Random fragmentation and coagulation processes, Cambridge University Press 2006.
- Subordinators: Examples and Applications, in: Jean Bertoin, Fabio Martinelli, Yuval Peres, Lectures on Probability Theory and Statistics, Ecole d’Eté de Probailités de Saint-Flour XXVII - 1997, Lectures Notes in Mathematics 1717, Springer 1999, S. 1–91.
Weblinks
Einzelnachweise
- Jean Bertoin im Mathematics Genealogy Project (englisch)
- Liste 2016 (Memento des Originals vom 6. Juni 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.