Jan Silberstorff
Jan Silberstorff (* 1967 in Hamburg) lehrt den Chen-Stil der inneren Kampfkunst Taijiquan.
Kindheit und Jugend
Jan Silberstorff wurde 1967 in Hamburg-Barmbek geboren und gilt heute als einer der bekanntesten westlichen Taiji/Tai-Chi-Meister. Schon mit acht Jahren begegnete er dem koreanischen Taekwondo und spürte bereits in so jungen Jahren, dass die Kampfkünste seine Berufung waren. Es sollte allerdings noch zehn Jahre dauern, bis er mit 18 Taijiquan kennenlernte und sich entschloss, diesen Weg zu seinem Lebensinhalt zu machen.
Er verbrachte ziemlich wilde Jugendjahre als Punk, erlebte viel Gewalt auf den Straßen durch Konflikte mit anderen Jugendgangs und der Polizei und suchte eigentlich etwas, womit er sich besser wehren konnte. Dass es nach einigen Versuchen in anderen Kampfkünsten am Ende Taijiquan sein sollte, war vielleicht Zufall oder Vorsehung. Vielleicht lag es aber auch daran, dass Jan aufgrund einer erblichen Belastung bereits Anzeichen einer Alkoholerkrankung zeigte und wegen Drogenmissbrauch in ärztlicher Behandlung war. Er begann bereits im Alter von 11 Jahren zu rauchen und zu trinken. Diese Süchte begleiteten ihn bis zu jenem schicksalhaften Tag im Jahre 1986, als er seine erste Taijiquan-Stunde hatte.
Danach veränderte sich sein Leben rapide: Drogen, Alkohol und Zigaretten verschwanden aus seinem Alltag und wurden durch das Training ersetzt. Anstatt an Wochenenden betrunken in der Öffentlichkeit zu randalieren, fand er sich friedlich übend in Turnhallen wieder. Erst später wurde ihm bewusst, dass ihn möglicherweise die durch Alkohol- und Nikotinmissbrauch sowie beruflichen Stress hervorgerufene tödliche Krankheit seines Vaters zum Taijiquan gebracht haben könnte.
Lehr- und Wanderjahre
Seine ersten chinesischen Lehrer wurden der gerade zu jener Zeit nach Hamburg gezogene Meister Sui Qingbo und seine Frau Lena Du Hong. Durch sie sah er zum ersten Mal den Chen-Stil des Taijiquan und es war sofort klar für ihn, dass es dieser Stil und nichts anderes sein sollte. Aber die verfügbaren Informationen zu diesem speziellen Stil waren zu jener Zeit in Deutschland sehr spärlich und so waren es diese beiden Lehrer, die ihm eine solide Basis nicht nur im Chen- und Yang-Stil Taijiquan, sondern auch im Tang Lang Quan (Praying Mantis Boxing), im Cha Quan, sowie wichtige Einblicke in das moderne Wushu und die chinesische Philosophie vermittelten.
Daneben lernte er bei beiden verschiedene Qigong-Systeme, wie Baduanjin, zwei Sets 18 Taiji-Qigong, Kranich-Qigong, die Sechs Heilenden Laute, Muskel-Sehnen-Qigong, sowie die Grundlagen der Akupressur und der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Sui Qingbo war es auch, der Jan Silberstorff nach einer bereits früh gewonnenen Meisterschaft auf die Idee brachte, in China weiter zu studieren. So folgte er ihm 1989 erstmals in die Shandong-Provinz der VR China, lernte bei einem traditionellen Meister Chen-Taijiquan in der Art von Großmeister Chen Zhaokui und des Kleinen Rahmens, sowie Tang Lang Quan und modernes Wushu. Am Ende seines zweimonatigen Aufenthalts legte er erfolgreich die Prüfung zum staatlichen geprüften Lehrer für Taijiquan der VR China ab.
Um die Instruktionen seiner Lehrer auch verstehen zu können, begann er in Hamburg das Studium der Sinologie. 1990 folgte eine weitere dreimonatige Chinareise, während der Silberstorff gemeinsam mit einem Freund das gesamte Land bereiste und dabei mehr als 30 Wushu-Schulen besuchte, die ihm Sui Qingbo empfohlen hatte. Dabei lernte er auch die Schauspieler des Films Kung Fu - die Tochter des Meisters kennen, bei denen er mehrere Wochen privat wohnte. Doch noch immer suchte er nach dem Chen-Taijiquan.
Endlich lernte er auf seiner dritten Chinareise im Jahr 1991 seinen ersten Shifu, Meister Shen Xijing, in Xian kennen. Dieser stammte aus einem Nachbardorf von Chenjiagou, dem Ursprungsort des Taijiquan. Zu dieser Zeit war Shen Xijing nach seiner professionellen Laufbahn als Vollkontaktkämpfer als Nahkampf-Ausbilder bei der Polizei tätig.
Noch nie zuvor hatte Silberstorff das Chen-Taijiquan als vollständiges System und in solcher Schönheit bei gleichzeitiger hoher kämpferischer Effizienz erlebt. Diese sehr schicksalhafte Begegnung bewegte ihn dazu, ganz nach China umzusiedeln. Shen Xijing bot ihm an, sein direkter Schüler zu werden und ihn bei sich zu Hause aufzunehmen. Bevor Silberstorff Anfang 1992 dann tatsächlich nach China übersiedelte, trainierte er in Hamburg noch sehr intensiv Wun Hop Kuen Do unter der Leitung von Meister Christian Wulf und begann zudem eine Ausbildung bei dem Eskrima-Meister Bernd Schubert. Auch nahm er einige Stunden bei den Wing Chun Meistern Thomas Roggenkamp und Rolf Hellmann und wurde später ein Jahr lang Privatschüler des Tan Tien Tschüan Begründers Helmut Barthel.
Da er bereits mit dem Flugzeug und der transsibirischen Eisenbahn nach China gereist war, wollte er nun auf dem Seeweg über den Westen in den Osten gelangen. Dazu heuerte er auf einem Containerschiff nach Mexiko an, trampte in die USA und besuchte dort im Verlauf mehrerer Wochen die führenden Kampfkunstschulen in Kalifornien. Unter anderem auch den philippinischen Meister und Bruce Lee Schüler Dan Insosanto, die Tung Familie des Yang Taijiquan, den Hapkido Meister Bong Soo-Han, Meister Doc-Fai Wong vom Choy Li Fut, Meister Bill Owens vom Wun Hop Kuen Do / Kajukenbo. Anschließend reiste Silberstorff nach einem Zwischenstopp in Japan über Shanghai nach China.
Vertieftes Training im Chen-Stil in China
Nun begann eine vierjährige, sehr intensive Ausbildungszeit unter Meister Shen Xijing in allen Aspekten des Chen-Taijiquan. Dazu gehörten neben den Hand- und Waffenformen sowie den Sitzmeditationen auch Tuishou (Push Hands), Selbstverteidigung und Freikampf sowie Xingyiquan und Baguazhang.
Silberstorff lebte mit seinem Lehrer etwa zur Hälfte am Chinese Opera Institute in Xian und zur anderen Hälfte in Chenjiagou, das damals noch ein sehr einfaches, ärmliches Dorf war.
Silberstorff war einer der ersten aus dem Westen, der den legendären Wohnort der Chen-Familie betrat. Inzwischen begann er fließend chinesisch zu sprechen und zu schreiben. Ab 1993 reisten die beiden gelegentlich nach Deutschland, um dort die ersten Seminare zu organisieren.
Auf verschiedenen Veranstaltungen in der VR China kam Silberstorff in Kontakt mit dem Yang-Stil Großmeister, seinem Sohn und Enkel, als auch Yang Zhenduo und Yang Zhenhe. Er nahm eine Zeit lang Unterricht bei dem Chen-Stil Großmeister Chen Yu, woraus sich eine tiefe Freundschaft entwickelte. Häufig trainierte er in Xian neben der Chen-Stil Großmeisterin Chen Liqing und ‚Uncle‘ Chen Quanzhong. In Xian lernte er auch eine Zeit lang Zhaobao-Taijiquan. Auch lernte er in Chenjiagou bei Großmeister Ren Guangyao und Großmeisterin Chen Guizhen, welche ebenfalls eine gute Freundin von ihm wurde. Weiterhin traf er regelmäßig mit den Chen-Großmeistern Chen Zhenglei, Zhu Tiancai, Chen Shitong, Chen Qingzhou und Wang Xian zusammen, bei dessen Söhnen er intensiv Wettkampf-Push Hands trainierte.
Begegnung mit dem Meister
1994 besuchte der heutige Linienhalter des Chen-Taijiquan und Oberhaupt der Chen-Familie, Großmeister Chen Xiaowang, Chenjiagou. (Er war nach Australien ausgewandert). Meister Shen Xijing stellte ihm Jan Silberstorff vor mit der Bitte, doch die Ausbildung seines Schülers weiter zu übernehmen. Dies führte dazu, dass Silberstorff als erster Westler zum direkten Privatschüler von GM Chen Xiaowang ernannt und als Mitglied der 20. Generation in die Chen-Familie aufgenommen wurde. Seit diesem Zeitpunkt konzentrierte sich Jan exklusiv auf das Taijiquan seines Shifu Chen Xiaowang, da er hier auf höchstem Niveau erstmals alles fand, was er im Taijiquan immer gesucht hatte. Dies war auch die Geburtsstunde des WCTA (später auch CXWTA), der zum größten internationalen Verband für Taijiquan werden sollte, den GM Chen Xiaowang zusammen mit seinem westlichen Meisterschüler gründete.
GM Chen Xiaowang bot Silberstorff an, bei ihm zu wohnen, um seine intensive Ausbildung fortzusetzen. Daher folgte Silberstorff ihm nach Sydney, Australien, wo er jedes Jahr über viele Wochen mit ihm und seinen Söhnen Chen Yingjun und Chen Pengfei gemeinsam lebte und lernte. Die übrige Zeit des Jahres begleitete er GM Chen Xiaowang auf seinen Weltreisen und assistierte oft in seinem Unterricht.
Vereinsgründungen und Vereinstätigkeit
In Deutschland gründete Silberstorff die WCTA-Germany, die zum führenden Verband für Taijiquan in Deutschland wurde. Der deutsche Verband zählte über 400 Trainingsgruppen und Schulen in über 160 Städten Deutschlands.
Zudem unterrichtete Silberstorff in 15 verschiedenen Ländern. In einigen davon gab er nicht nur regelmäßig Unterricht, sondern gründete ebenfalls Verbände – so in Brasilien (2006), Mexiko (2009), Chile (2010) und Kuba 2014. Auch die deutsche WCTAG bekam ihre Ableger u. a. in Polen, Belgien und Sri Lanka. Jan Silberstorff trug wesentlich dazu bei, dass Taijiquan in Deutschland als Kampfkunst anerkannt wurde. Auch förderte er den damals wenig beachteten Aspekt der Sitzmeditation des Chen-Stils und brachte die Einzel- und Doppel-Kurzstockform nach einer Präsentation in Chenjiagou in Anwesenheit fast aller führenden Großmeister und Meister in das Chen-Taijiquan ein.
Er leitete über längere Zeit die Taijiquan-Abteilung des „Traditionellen Kungfu Verbandes Deutschlands“ (TKV), war Vorstandsmitglied des „Deutschen Dachverbandes für Qigong und Taijiquan“ (DDQT), dessen Ausbildungssystem er begründete und betrieb fortwährend ein eigenes Wettkampfteam, das regelmäßig viele Turniersieger hervorbrachte. 2016 gründete er gemeinsam mit dem Yang-Stil Meister Jan Leminsky das „Team Taiji Deutschland“ (TTD), eine stilübergreifende Turnierorganisation, die den sportlich-kämpferischen Aspekt des Taijiquan, sowie die Jugendarbeit fördern sollte.
2017 gründete er den lateinamerikanischen Dachverband WCTA-Lat und 2019 mit Eric David das Bewegungs- und Entspannungskonzept Welaxx, konzipiert um den häufig auftretenden Bewegungsmangel am Arbeitsplatz auszugleichen.
Mit Huizhang Ren Farong, dem Louguan Tai Tempel und der Chinesischen Wissenschaftsakademie Xian gründete er 2013 das „Institute of Daodejing Studies“, ein Projekt zur Erforschung des Daodejing. Hier wurden nicht nur viele mehrjährige Ausbildungszyklen zum Daodejing unterrichtet, Silberstorff veröffentlichte zudem den wohl umfangreichsten Kommentar zum Daodejing in deutscher Sprache in sechs Bänden. Auch beschäftigt er sich unter Mithilfe von Meister Chen Ziqiang und Meister Dessislav Goranov intensiv sowohl theoretisch als auch praktisch mit dem Übungsgut der Chen-Familie in der Zeit vor dem Ahnherrn Chen Changxing bis zurück zu dem historischen Stilbegründer Chen Wangting und weiter zu dessen Quellen.
Zudem organisierte er zusammen mit seinem chinesischen Partner Mi Hongqing jahrelang Reisegruppen deutscher, brasilianischer und US-amerikanischer Schüler nach und durch China, die er selbst als Reiseleiter, Übersetzer und Trainer begleitete.
Karitatives Engagement
Parallel hierzu baute er zusammen mit Sujith Jayasekara 2004 in Sri Lanka (Silberstorff war direkt nach dem Tsunami vor Ort) ein Hilfsprojekt für 100 Kinder auf, deren Eltern entweder durch die Katastrophe ihr Leben oder ihre Arbeit verloren hatten. Später wurde eine buddhistische Mönchsschule für Kinder in Sri Lanka mit in das Unterstützerprogramm aufgenommen.
Auf diesen Erfahrungen aufbauend gründete er 2009 mit Ulrike Kramer die gemeinnützige Hilfsorganisation „WCTAG hilft e.V.“, zog für viele Jahre nach Brasilien und errichtete dort mit ihr die „Insel der Kinder“. Dafür wurde auf einer Insel nahe der Stadt Salvador ein großes Grundstück aufgekauft, auf dem dann eine Kindertagesstätte für 140 Kinder erbaut wurde. Hier bekommen notleidende und verarmte Straßenkinder nicht nur täglich regelmäßige Mahlzeiten, sondern auch psychologische und ärztliche Betreuung, Geborgenheit und Sicherheit, sowie täglichen Schulunterricht.
Auch in Deutschland unterstützte „WCTAG hilft e.V.“ zu Beginn der Flüchtlingskrise 180 Kinder aus Syrien in Kooperation mit „Kids welcome“.
Innere Praxis
Neben all diesen äußeren Aktivitäten, legt Jan Silberstorff sehr viel Wert auf seine innere Praxis. Er lebt die Hälfte des Jahres zurückgezogen unter Retreat-Bedingungen, um sich ganz seiner Taiji- und Meditationspraxis hingeben zu können.
Viele Jahre lang praktizierte er zusätzlich intensive mehrwöchige Meditations-Retreats unter seinem buddhistischen Tutor Bhikkhu Analayo in einem Theravada-Tempel in Sri Lanka; besuchte jährlich den daoistischen Louguan Tai Tempel (dort soll Laozi sein Daodejing hinterlassen haben) und seinen daoistischen Meister Huizhang Ren Farong; lebte eineinhalb Jahre in einem katholischen Kloster in Spanien unter der Führung von Pater Daniel de Yzaguirre und pilgerte zu den bekanntesten Wallfahrtsorten weltweit.
Immer aber überwiegt die Stille in seinem Leben und so lebt er zur Zeit zurückgezogen mit seiner Frau und kleinen Tochter in einem Dorf auf dem Lande in Bulgarien – seit Ausbruch der Pandemie sogar nahezu ausschließlich (Stand Januar 2022).
Turniererfolge
1993 gelang es Silberstorff als erster Ausländer überhaupt auf dem ersten internationalen Turnier in Chenjiagou den dritten Platz direkt hinter den Söhnen der führenden Großmeister der Chen-Familie zu belegen.
Er errang insgesamt 25 internationale Turniersiege in Folge in den Bereichen Form, Waffen, Tuishou und Freikampf. So wurde er beispielsweise Grand Champion des Dacascos Open, dem damals größten Turnier Europas, Grand Champion der Holländischen Stichting-Taiji-Meisterschaften, gewann eine Europameisterschaft in der Schweiz, deutsche Meisterschaften und viele mehr.
Nach Beendigung seiner Turnierlaufbahn wurde er regelmäßig als Schiedsrichter für Turniere nominiert, u. a. an der Seite von Chen-Taijiquan Großmeister Feng Zhiqiang, den er öfters auch in der VR China besuchte.
Mehrfach wurde Silberstorff von der chinesischen Regierung ausgezeichnet (u. a. mit dem höchsten Duangrad innerhalb der WCTA/CXWTA) und wurde 1998 als erster Nicht-Asiate zum offiziellen Masters Event des Staates Singapur eingeladen.
Filmrollen
Silberstorff wirkte in einigen Nebenrollen im deutschen und chinesischen Fernsehen mit, u. a. in der Serie Faust mit Heiner Lauterbach – lehnte aber zwei Hauptrollen für Kinofilme (1993 mit Michelle Yeoh und den 2003 als besten Kurzfilm ausgezeichneten „Der Schwarzarbeiter“ in Deutschland) mit der Begründung ab, sich von seinem traditionellem Kampfkunst-Training nicht ablenken lassen zu wollen.
Veröffentlichungen
Bücher
- Chen Xiaowang, Jan Silberstorff: Die 5 Level des Taijiquan, von Großmeister Chen Xiaowang. Kommentiert von Meister Jan Silberstorff. Lotus-Press, Lohne 2007, ISBN 978-3-9353-6768-4
- Jan Silberstorff: „Schiebende Hände.“ Lotus-Press, Lohne 2008 und 2011, ISBN 978-3-9353-6740-0
- Jan Silberstorff: „Laozi‘s DAO DE JING: Band 1 – DAO“, Lotus-Press, Lohne 2012, ISBN 978-3-945430-41-5
- Jan Silberstorff: „Chen: Klassisches Taijiquan im lebendigen Stil“, Lotus-Press, Lohne 2014, ISBN 978-3-9353-6748-6
- Jan Silberstorff: „Laozi‘s DAO DE JING: Band 2 – DE“, Lotus-Press, Lohne 2014, ISBN 978-3-945430-41-5
- Jan Silberstorff, Chen, Xiaowang: „Die 5 Level des Taijiquan nach Großmeister Chen Xiaowang kommentiert von Meister Jan Silberstorff“ (mit DVD & CD), Lotus-Press, Lohne 2014, ISBN 978-3-935367-08-0
- Jan Silberstorff: „Das Dao De Jing im Taijiquan: Die Übungsanleitung des Laozi“, Lotus-Press, Lohne 2015, ISBN 978-3-945430-15-6
- Jan Silberstorff, Judith Ritter: „Das Dao De Jing Wörterbuch“, Lotus-Press, Lohne 2016, ISBN 978-3-945430-44-6
- Jan Silberstorff: „Das Qingjingjing: Das heilige Buch von der Stille und der Klarheit“, Lotus-Press, Lohne 2019, ISBN 978-3-9454-3060-6
- Jan Silberstorff: „Im Anfang war das Dao“, Lotus-Press, Lohne 2020, ISBN 978-3-945430-87-3
- Jan Silberstorff: „Chen Fake: Die verschollene und wiederentdeckte Biografie des großen Taiji-Meisters“. Lotus Press, Lohne 2021, ISBN 978-3-945430-98-9
DVD
- Jan Silberstorff: „Das Taiji-Prinzip: Yin und Yang im Taijiquan - Erläutert und dargestellt am Chen-Stil-Taiji“, Lotus Press, Lohne 2007, ISBN 978-3-935367-19-6
- Jan Silberstorff: „Schiebende Hände: Die kämpferische Seite des Taijiquan“, 2011, ISBN 978-3-935367-55-4
- Jan Silberstorff: „Die 9er-Form des Chen Taijiquan“, 2018, ISBN 978-3-935367-95-0
- Jan Silberstorff: „Chen Taiji-Schwertkampf: Ein Basisweg zum freien Fechten“, ISBN 978-3-935367-57-8
- Jan Silberstorff: „Die 19er Form des Chen Taijiquan“, ISBN 978-3-945430-42-2
- Jan Silberstorff: „Die Kurzstockformen des Chen Taijiquan“, ISBN 978-3-935367-92-9
CD
- Jan Silberstorff: Zhan Zhuang: Die Stehende Säule im Taijiquan Audio-CD, Lotus-Press, Lohne 2008, ISBN 978-3-9353-6728-8
- Jan Silberstorff, Hilmar Hajek: „Zhan Zhuang, English Version: The Standing Meditation in Taijiquan“, ISBN 978-3-935367-29-5