Jahnstadion (Rheda-Wiedenbrück)
Das Jahnstadion ist ein Fußballstadion in Rheda-Wiedenbrück im Kreis Gütersloh. Es ist die Heimspielstätte des SC Wiedenbrück.
Jahnstadion | ||
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Die Haupttribüne | ||
Daten | ||
Ort | Rheda-Wiedenbrück, Deutschland | |
Koordinaten | 51° 50′ 1″ N, 8° 19′ 19,3″ O | |
Eigentümer | Stadt Rheda-Wiedenbrück | |
Eröffnung | 1950 | |
Renovierungen | 2003–2006, 2010 | |
Oberfläche | Naturrasen | |
Kapazität | 2.550 Plätze | |
Spielfläche | 108 × 69 m | |
Heimspielbetrieb | ||
Veranstaltungen | ||
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Lage | ||
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Lage
Das Stadion liegt im Stadtteil Wiedenbrück östlich des Ortskerns an der Rietberger Straße. Etwas weiter südlich vom Stadion fließt die Ems. Das Jahnstadion ist ein reines Fußballstadion ohne umfassende Laufbahn oder Leichtathletikanlagen. Die Zuschauerkapazität liegt bei 2.550 Plätzen[1], davon sind etwa 750 überdachte Sitzplätze auf der Haupttribüne. Die Gegentribüne bietet einige unüberdachte Stehplätze mit drei Stehstufen.
Gespielt wird auf Naturrasen, wobei das Spielfeld mit 108 × 69 Metern etwas größer als üblich ist. Das Jahnstadion verfügt über eine Flutlichtanlage mit sechs Masten. Nördlich des Stadions befindet sich noch ein Nebenplatz, wo auf Kunstrasen gespielt wird. Inklusive den Gästeparkplätzen am nahe gelegenen Hallenbad verfügt das Jahnstadion über Parkplätze für 650 PKW.[1]
Geschichte
Eröffnet wurde das Stadion im Jahre 1950 und hieß zunächst Jahnplatz. Genutzt wurde der Jahnplatz von den beiden Wiedenbrücker Vereinen Westfalia und DJK. Der erfolgreichere der beiden Vereine war die Westfalia, die in der 1955/56 in der höchsten westfälischen Amateurliga spielten. In den späteren Jahren pendelte die Westfalia zwischen Bezirks- und Kreisliga, bevor der Verein im Jahre 1980 in das neu erbaute Sportzentrum an der Burg südlich der Ems umzog. Lokalrivale DJK spielte bis weit in die 1990er Jahre auf Kreisebene und erreichte im Jahre 2000 die Verbandsliga Westfalen. Anschließend fusionierte die DJK mit der Westfalia zum SC Wiedenbrück 2000, der sich seit dem 22. April 2015 SC Wiedenbrück nennt.
Im Jahre 2003 wurde mit dem Ausbau der Anlage begonnen, die daraufhin in Jahnstadion umbenannt wurde. Zunächst wurden neue Umkleidekabinen errichtet und ein Jahr später die neue Sitzplatztribüne eingeweiht. Gleichzeitig entstand das Stadionbistro. Im Jahre 2006 entstand die Stehplatztribüne auf der Gegengerade sowie die Flutlichtanlage. Im Jahre 2007 wurden nach dem Aufstieg der Wiedenbrücker in die Oberliga Westfalen einige Umbauten zur Erfüllung der Sicherheitsbestimmungen durchgeführt. Ein Jahr später wurde auf dem Spielfeld ein neuer Rollrasen verlegt. Gleichzeitig wurden die Parkflächen westlich des Stadions neu gestaltet und im Norden der Kunstrasenplatz eröffnet.[1]
Nachdem der damalige SC Wiedenbrück 2000 im Jahre 2010 den Aufstieg in die Regionalliga West geschafft hatte, wurde die Anlage umgebaut. Das Ingenieurbüro Brinkmann + Deppen hatte Pläne für den Bau erstellt und die Stadt hat ihre Unterstützung für das Projekt zugesagt und die Pläne genehmigt. Der Umbau wurde im November 2010 fertiggestellt. Die Spielstätte verfügte seitdem über die vom DFB geforderten 5.001 Plätze. Darüber hinaus wurden im Sportheim des Vereins im ersten Stock V.I.P.- und Presseräume eingerichtet.[1] Nachdem der DFB die Mindestkapazität für Regionalligastadion herabgesetzt hat liegt die Kapazität des Jahnstadions bei 2.550 Plätzen.
Zweimal wurde das Endspiel im Westfalenpokal im Jahnstadion ausgetragen. Im Jahre 2011 besiegte der SC Wiedenbrück 2000 vor 700 Zuschauern Rot Weiss Ahlen mit 3:1 Toren.[2] Zwei Jahre später verloren die Wiedenbrücker vor 2.500 Zuschauern gegen Arminia Bielefeld mit 1:3.[3] Hier war das Stadion erstmals ausverkauft.[4] Für die Heimspiele im DFB-Pokal wichen die Wiedenbrücker aufgrund der größeren Kapazität in das Gütersloher Heidewaldstadion aus.
Weblinks
- stadionwelt.de: Bildergalerie
- groundhopping.de: Besucherbericht von 2007
- groundhopping.de: Besucherbericht von 2012
Einzelnachweise
- Das Jahnstadion. SC Wiedenbrück, abgerufen am 31. August 2016.
- SC Wiedenbrück - Rot Weiss Ahlen. Transfermarkt.de, abgerufen am 31. August 2016.
- nw.de: Westfalenpokalfinale 2013
- Frank Müller: Westfalen-Pokal 2012/13. Blaue Daten, abgerufen am 2. September 2016.