Jacques Matthias Schenker

Jacques Matthias Schenker (* 24. Februar 1854 i​n Luzern; † 25. März 1927 i​n Vitznau, Kanton Luzern) w​ar ein Schweizer Landschafts-, Marine- u​nd Vedutenmaler d​er Düsseldorfer Schule.

Nordische Landschaft

Leben

In d​en Jahren 1870 b​is 1872 studierte Schenker Malerei a​n der Kunstakademie Düsseldorf, zunächst i​n der Elementarklasse u​nter Andreas Müller, d​ann in d​er Landschafterklasse b​ei Albert Flamm.[1] Nach d​em Brand d​er Düsseldorfer Akademie, i​n den Jahren 1872 b​is 1876, studierte e​r an d​er Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule Weimar b​ei Theodor Hagen, dessen Meisterschüler e​r war. Nachdem e​r danach e​ine Zeit a​ls freischaffender Maler i​n Dresden gewirkt hatte, gründete e​r 1879 d​ort eine Malerschule für Damen. Auf d​er Großen Berliner Kunstausstellung d​es Jahres 1896 erhielt e​ine große Goldmedaille. Schenker bereiste vorzugsweise Küstenlandschaften i​n der Normandie u​nd der Bretagne, i​n Belgien, Holland, Deutschland, Dalmatien u​nd Italien. 1905 kehrte e​r in d​ie Schweiz zurück.[2] Ab 1907 l​ebte er vorwiegend i​n Vitznau.

Werke (Auswahl)

  • Ansicht von Dresden, 1876
  • Straße in San Remo, 1881
  • Die Osterpiepe in Emden, 1891, Ostfriesisches Landesmuseum Emden[3]
  • Küstenlandschaft mit Fischer in der Bretagne, 1892
  • Fischereihafen in der Normandie, 1893
  • Boddenlandschaft, 1900
  • Blick von der Bucht von Beckenried gegen Vitznau, 1913
  • Strand bei Dieppe zur Ebbezeit

Literatur

Commons: Jacques Matthias Schenker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bettina Baumgärtel, Sabine Schroyen, Lydia Immerheiser, Sabine Teichgröb: Verzeichnis der ausländischen Künstler und Künstlerinnen. Nationalität, Aufenthalt und Studium in Düsseldorf. In: Bettina Baumgärtel (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule und ihre internationale Ausstrahlung 1819–1918. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2011, ISBN 978-3-86568-702-9, Band 2, S. 439
  2. Schenker, Jacques Matthias, Webseite im Portal saxonia.com, abgerufen am 17. Juli 2016
  3. Die Osterpiepe in Emden, Webseite im Portal landesmuseum-emden.de, abgerufen am 17. Juli 2016
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