Jüdischer Friedhof (Gladbeck)
Der jüdische Friedhof in der Stadt Gladbeck im Kreis Recklinghausen in Nordrhein-Westfalen ist Teil des Kommunalfriedhofs an der Feldhauser Straße und liegt dort in der Nordwest-Ecke, dicht an der Konrad-Adenauer-Allee. Es sind acht Grabsteine erhalten.
Geschichte: Der Friedhof wurde von 1908 bis 1937 belegt, es sind 31 Beerdigungen verzeichnet. Im Jahr 1929 wurde der Friedhof geschändet. Während der NS-Zeit wurde der Begräbnisplatz zerstört, zahlreiche Grabsteine wurden zertrümmert. Die heute noch vorhandenen Grabsteine wurden nach 1945 aufgestellt und durch ein Mahnmal ergänzt.
Literatur
- Rainer Weichelt: Ortsartikel Gladbeck, in: Historisches Handbuch der jüdischen Gemeinschaften in Westfalen und Lippe. Die Ortschaften und Territorien im heutigen Regierungsbezirk Münster, hg. von Susanne Freund, Franz-Josef Jakobi und Peter Johanek, Münster 2008, S. 363–373 Online-Fassung der Historischen Kommission für Westfalen.
Weblinks
- Gladbeck. In: Jüdische Friedhöfe in Westfalen. In: Übersicht über alle Projekte zur Dokumentation jüdischer Grabinschriften auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland. Nordrhein-Westfalen. Bearbeiterin: Claudia Pohl.
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