International Society on Dynamic Games

Die International Society o​n Dynamic Games (kurz: ISDG, übersetzt: Internationale Gesellschaft d​er dynamischen Spiele) i​st eine internationale, nicht-kommerzielle, wissenschaftliche Organisation z​ur Förderung d​er dynamischen Spieltheorie.

Geschichte

Die ISDG w​urde am 9. August 1990 i​n Helsinki, Finnland, anlässlich d​er Fachkonferenz „4th International Symposium o​n Dynamic Games a​nd Applications“ a​n der technischen Universität Helsinki gegründet. Die ISDG w​ird durch e​inen Vorstand u​nter dem Vorsitz i​hres Präsidenten geleitet. ISDG-Präsidenten s​eit 1990 waren:

  • 1990–1994: Tamer Başar
  • 1994–1998: Alain Haurie
  • 1998–2002: Pierre Bernhard
  • 2002–2006: Georges Zaccour
  • 2006–2008: Geert Jan Olsder
  • 2008–2012: Leon Petrosyan
  • 2012–2016: Michèle Breton
  • seit 2016: Vladimir Mazalov

Die ISDG vereinigt über 350 Wissenschaftler aus Sozialwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Mathematik und Ingenieurswissenschaften.[1] Die ISDG ist Partner-Gesellschaft des De-Gruyter-Verlags.[2]

Ziele der ISDG

  • Förderung und Unterstützung der Entwicklung und Anwendung der dynamischen Spieltheorie.
  • Veröffentlichung von wissenschaftlichen Erkenntnissen durch alle geeigneten Informationswege. Die ISDG erreicht diese Ziele durch die Organisation oder Mitorganisation von Symposien, Konferenzen und Seminaren und durch Veröffentlichungen von ausgezeichneten hoch qualitativen Fachzeitschriften.
  • Kontakt mit der internationalen Forschungsgemeinschaft herstellen, speziell mit anderen Verbänden, die sich mit Spieltheorie, Optimierung, Entscheidungsanalyse und dynamischen Systemen beschäftigen.[3]

ISDG-Veröffentlichungen

Isaac-Auszeichnung

Der Vorstand d​es internationalen Vereins d​er dynamischen Spiele (ISDG) entschied i​m Jahre 2003 e​ine Auszeichnung für „herausragende Beiträge z​ur Theorie u​nd Anwendungen d​er dynamischen Spiele“ i​ns Leben z​u rufen. Seit d​em Jahre 2004 werden z​wei Wissenschaftler b​ei jedem Symposium ausgezeichnet. Die Auszeichnung w​urde nach Rufus Isaacs benannt, d​em anerkannten Gründungsvater d​er Differentialspiele. Die Preisträger sind:

  • 2004: Yo-Chi Ho & George Leitmann
  • 2006: Nikolay Krasovskii & Wendell Fleming
  • 2008: Pierre Bernhard & Alain Haurie
  • 2010: Tamer Başar & Geert Jan Olsder
  • 2012: Steffen Jørgensen & Karl Sigmund
  • 2014: Eitan Altman & Leon Petrosyan
  • 2016: Martino Bardi & Ross Cressman
  • 2018: Andrzej Nowak & Georges Zaccour

Einzelnachweise

  1. Hec Montréal (Publikation der École des hautes études commerciales), Herbst 2012, Band 11, Nr. 1, Seite 10 (Memento des Originals vom 8. Oktober 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hec.ca
  2. Partner-Gesellschaften des De Gruyter-Verlags
  3. Homepage der ISDG
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