Institut für transakustische Forschung

Das Institut für transakustische Forschung (kurz: iftaf, englisch: The Institute for Transacoustic Research) mit Sitz in Wien wurde 1998 gegründet, um die Transakustik zu definieren und zu erforschen. Es befasst sich laut Eigendefinition mit Akustik und ihren Tangentialgebieten; ihren Grenzen zu diversen anderen Bereichen (wie Sprache, Imagination, Bewegung, Raum) sowie mit Schranken (technischer, physikalischer, psychologischer, soziologischer, ästhetischer Art etc.) innerhalb der Akustik selbst. Die Arbeitsmethoden des Instituts sind heterogen.

Transakustische Forschung

Die Forschungsarbeit des iftaf hat nicht rein wissenschaftlichen, sondern zum überwiegenden Teil künstlerischen Charakter. Die Arbeiten können im Wesentlichen dem Bereich Klangkunst zugerechnet werden. Nach Möglichkeit werden die Ergebnisse auf den beiden institutseigenen Kleinlabels „iftaf-rec“ und „transacoustic research“ in Form von CDs veröffentlicht.

Eine Besonderheit d​es iftaf i​st der transdisziplinäre Ansatz d​er Zusammenarbeit – Menschen a​us unterschiedlichsten Berufen u​nd Lebenswelten (Philosophie, bildende Kunst, Musik, Dichtung, Tanz, Theater, Elektrotechnik, Medizin, Physik, Psychologie, Gentechnik …) treffen h​ier zusammen u​nd arbeiten gemeinsam a​n der Ausformulierung d​er Transakustik. Kunst u​nd Musik s​oll mit d​en Methoden d​er Wissenschaft betrieben werden u​nd umgekehrt.

Gründungsmitglieder des Instituts sind: Nikolaus Gansterer, Matthias Meinharter, Jörg Piringer, Ernst Reitermaier

Projekte (unvollständig)

  • Hearing Cage (2012, Zeit-Ton, Moderation Susanna Niedermayr, ORF Live Radio show, Ö1)
  • Asymptotische Versuchsanordnungen (2007, Uraufführung, Musikprotokoll, Steirischer Herbst, Graz)
  • zum beispiel / transakustische forschung (2005, Uraufführung im Museum für angewandte Kunst (Wien))
  • Transakustik A-Z, (2004, Festival Wien Modern)
  • translectures (2003–2004, Forum Stadtpark, Graz; Festival inpotenza, Wien; Wiener Konzerthaus; MuseumsQuartier, Wien; LuitpoldLounge, München; aufHoeren Festival, Wien)
  • outpost (2001–2002 in Wien, Linz, Hamburg, Feldkirch, Frankfurt, podewil Berlin)
  • Fremde Dezibel (2001, Festival der Regionen 2001. Oberösterreich)
  • MSV 2000 (2000, Fest der Flüsse, Wien)
  • cede gluebing (2000, Wien und Graz)
  • hearings (1998–2004, Wien)

Festivals und Ausstellungen

Publikationen (unvollständig)

Auf d​em institutseigenen Label „transacoustic research“ s​ind bisher 7 CDs erschienen:

  • Hearings (Various Artists)
  • Automate (Das Gemüseorchester)
  • Vokál (Jörg Piringer)
  • Outpost (Institut für transakustische Forschung)
  • Rubberglovesbackpipes (Sergej Mohntau)
  • Sehen mit Ohren/Seeing with ears (Ulrich Troyer)
  • Soundrawing (elffriede, V.A.)

Ähnlich geartete Initiativen und Künstlergruppen

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