Hugo van Lawick

Hugo van Lawick (* 10. April 1937 in Surabaya, Indonesien; † 2. Juni 2002 in Daressalam, Tansania) war ein niederländischer Tierfilmer und Fotograf.

In der Mitte: Hugo van Lawick zwischen Jesús Mosterín und Félix Rodríguez de la Fuente, 1969

Leben

Hugo van Lawick wurde in Indonesien als Sohn von Hugo Anne Victor Raoul Baron van Lawick und Isabella Sophia Baroness van Ittersum geboren. Er entdeckte schon früh seine Liebe für Tiere und die Fotografie. 1959 arbeitete er das erste Mal als Kameramann für ein niederländisches Unternehmen in Kenia. 1962 wurde der niederländische Baron Hugo van Lawick von der National Geographic Society für einen Filmbeitrag nach Kenia gesandt. Dort lernte er die Verhaltensforscherin Jane Goodall kennen, die das Verhalten von Schimpansen untersuchte. Am 28. März 1964 heirateten van Lawick und Goodall, 1967 wurde ihr Sohn Hugo geboren. Die Ehe wurde später geschieden. Das alte Filmmaterial wurde 2017 erneut genutzt, um daraus einen Film zu erstellen. Der Dokumentationsfilm "Jane" von Regisseur Brett Morgan und mit der Musik von Philip Glass kam 2018 in die Kinos.

Seine Filme zeigten einer breiten Öffentlichkeit das bedrohte Leben verschiedener Wildtiere in der Serengeti, wie z. B. von Afrikanischen Wildhunden, Elefanten und Löwen.[1]

Van Lawick starb im Haus seines Sohnes in Daressalam in Tansania an einem Lungenemphysem.

Filmografie (Auswahl)

  • 1973: Jane Goodall and the World of Animal Behavior: The Wild Dogs of Africa
  • 1984: Among the Wild Chimpanzees
  • 1988: People of the Forest: The Chimps of Gombe
  • 1989: Serengeti Diary
  • 1996: Der kleine Leopard (The Leopard Son).

Veröffentlichungen

Einzelnachweise

  1. hugovanlawick.nl
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