Horst Schön (Schauspieler)

Leben

Horst Schön war nach dem Zweiten Weltkrieg als Theaterschauspieler zunächst in Ost-Berlin tätig, ehe er über Bühnenstationen in Güstrow, Wismar, Erfurt und Potsdam 1956 wieder nach Ost-Berlin kam, wo er Mitglied der Volksbühne wurde. Neben umfangreicher Synchronarbeit spielte er in zahlreichen DEFA- und DFF-Film- und Fernsehproduktionen, wie 1970 an der Seite von Manfred Krug im DEFA-Streifen Meine Stunde Null. Nach seiner Inhaftierung im Zuchthaus Cottbus im September 1973 wegen eines Fluchtversuches und dem Freikauf in die Bundesrepublik 1975 spielte er an Theatern in West-Berlin. Im Fernsehen sah man ihn unter anderem in den Serien Tatort und Der Landarzt.

Seine erste Synchronarbeit in der Bundesrepublik war 1980 bis 1982 die Nebenrolle des Präsident Cashew in der Trickfilmserie Captain Future. Richard Burton synchronisierte er im selben Jahr im Kriegsfilm Die Wildgänse kommen und in zwei weiteren Filmen. Seit Die nackte Kanone war er Stammsprecher von Leslie Nielsen. Als Nachfolger des verstorbenen Wolfgang Kieling sprach Schön einige Jahre in der Sesamstraße den Bert.

Filmografie

Schauspieler

Filme

Serien

Hörspiele

Einzelnachweise

  1. Horst Schön gestorben. In: Webseite Fernsehserien.de, 25. November 2020, abgerufen am 26. November 2020.
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