Holtum (Werl)

Holtum i​st ein Ortsteil d​er Stadt Werl i​m Kreis Soest i​m Regierungsbezirk Arnsberg i​n Nordrhein-Westfalen.

Holtum
Stadt Werl
Höhe: 96 m
Fläche: 5,35 km²
Einwohner: 1084 (31. Dez. 2018)[1]
Bevölkerungsdichte: 203 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 59457
Vorwahl: 02922
Die Schützenhalle inmitten des Dorfes
Die Schützenhalle inmitten des Dorfes
Kriegerdenkmal an der Agatha-Kirche

Der Ortsteil m​it seinen 1084 Einwohnern (Stand: 2018) l​iegt direkt a​n der B 1 u​nd ist d​as westlichste Dorf i​m Kreis Soest.

Holtum h​at eine Gesamtfläche v​on 5,35 km². Den Dorfmittelpunkt bilden d​ie St. Agatha-Kirche, d​ie Schützenhalle, d​as Feuerwehrhaus u​nd eine Gaststätte.[2]

Geschichte

Um 890 w​urde das Dorf erstmals urkundlich a​ls „Holthem“ erwähnt. Im Mittelalter befand s​ich hier d​ie Hinrichtungsstätte Galgenplatz a​m Birkenbaum, a​n den d​ie heutige Henkerstraße erinnert.[3]

Am 1. Juli 1969 w​urde die b​is dahin selbständige Gemeinde Holtum i​n die Stadt Werl eingemeindet.[4]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1910[5]519
1933[6]537
1939[6]462
1961[7]501
1969486
2001[8]1027
2002[8]1064
2003[8]1072
2004[8]1064
2005[8]1049
2006[8]1066
20141026
2018[9]1084

Persönlichkeiten

  • Wilhelm Diek (1846–1926), katholischer Geistlicher, geboren in Holtum
  • Georg Danzer (1946–2007), österreichischer Liedermacher, lebte von 1989 bis 1994 in Holtum
Commons: Holtum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Werl – Verwaltungsbericht 2018. In: werl.de. Abgerufen am 30. August 2021.
  2. Dorfmittelpunkt
  3. Heinrich Josef Deisting in Werl gestern-heute-morgen Jahrbuch der Stadt Werl und des Neuen Heimat und Geschichtsverein Werl e.V., 2002, Verlag der A. Steinschen Buchhandlung GmbH Werl, Seite 48
  4. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 93.
  5. Gemeindeverzeichnis 1900: Landkreis Soest
  6. Michael Rademacher: Soest. Online-Material zur Dissertation. In: treemagic.org. 2006;.
  7. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S. 202.
  8. Stadt Werl: Verwaltungsbericht (Memento des Originals vom 11. Juni 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/werl.kdvz.de
  9. Werl – Verwaltungsbericht 2018
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