Hockeln

Hockeln [ˈhoːkəln] i​st ein nordöstlicher Ortsteil d​er Stadt Bad Salzdetfurth i​n Niedersachsen. Im Norden, d​icht am Ort, fließt d​ie Innerste.

Hockeln
Wappen von Hockeln
Höhe: 93 m ü. NN
Einwohner: 179 (1. Jan. 2018)[1]
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31162
Vorwahl: 05064
Hockeln (Niedersachsen)

Lage von Hockeln in Niedersachsen

St.-Johannes-Kapelle
St.-Johannes-Kapelle

Geschichte

Erste urkundliche Erwähnung f​and Hockeln i​m Jahr 1146 a​ls "Hukenem" i​n der Gründungsurkunde d​es Godehardiklosters.

Am 1. März 1974 w​urde Hockeln i​n die Stadt Bad Salzdetfurth eingegliedert.[2]

Politik

Ortsvorsteher i​st Thomas Hilgendorf (CDU).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

  • Der heutige katholische Kapellenbau St. Johannes Evangelist ersetzte im Jahr 1863/64 die abgerissene Vorgängerkapelle.[3]
Bahnwärterhaus und ehemaliger Haltepunkt
  • Eine weitere Attraktion Hockelns ist das letzte bis zum 12. September 2014 um 13 Uhr bemannte Bahnwärterhaus Norddeutschlands gewesen, das im Nordosten des Dorfes an der Bahnstrecke Hildesheim–Goslar zu sehen ist. Die Schranken wurden bis zu diesem Tag noch von Hand betrieben. Der Bahnübergang wurde von einer automatischen Anlage ersetzt.[4] Hier befand sich ebenfalls der Haltepunkt Hockeln, an dem mehrmals täglich Nahverkehrszüge von und nach Hildesheim hielten und der 1987 aufgegeben wurde.
  • Im Süden des Dorfes ist ein steinernes Flurkreuz von 1833 beachtenswert.
  • In der Ortsmitte sind mehrere gut erhaltene Fachwerkhäuser vorhanden.

Wirtschaft und Infrastruktur

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln i​st Hockeln n​ur an Schultagen m​it dem Schulbus v​on Bad Salzdetfurth a​us zu erreichen.

Commons: Hockeln – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die Stadt Bad Salzdetfurth und ihre Ortsteile, abgerufen am 12. Februar 2018
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 210.
  3. Dekanat Alfeld Detfurth@1@2Vorlage:Toter Link/www.dekanat-alfeld-detfurth.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. Der Schrankenwärter-Blues. In: Extra 3, NDR, 11. April 2012
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