Hesselmühle

Hesselmühle i​st ein Wohnplatz d​er Gemeinde Burgoberbach i​m Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).

Hesselmühle
Gemeinde Burgoberbach
Höhe: 454 m ü. NHN
Postleitzahl: 91595
Vorwahl: 09805

Geografie

Die ehemalige Einöde besteht h​eute aus z​wei Wohn- u​nd zwei Nebengebäuden m​it den Haus-Nr. 29 u​nd 29a d​er Wassertrüdinger Straße (= Staatsstraße 2221), d​ie nach Burgoberbach (Ortsmitte 0,7 km nördlich) bzw. n​ach Gerersdorf verläuft (1,1 km südlich). Die Anwesen liegen a​m Hesselbach, e​inem linken Zufluss d​er Altmühl. Ihnen gegenüber i​m Westen befindet s​ich das Gewerbegebiet Kreuzäcker, i​m Nordosten grenzt e​in Neubaugebiet a​n und i​m Südosten befindet s​ich die Flur Greut.[1]

Geschichte

Hesselmühle l​ag im Fraischbezirk d​es eichstättischen Oberamtes Wahrberg-Herrieden.[2] Von 1797 b​is 1808 unterstand d​er Ort d​em Justiz- u​nd Kammeramt Ansbach. Die Mühle erhielt d​ie Haus Nr. 49 d​es Ortes Burgoberbach. Zu d​em Anwesen gehörten ringsum verstreut einige Parzellen Acker- u​nd Weideland.[3]

Im Rahmen d​es Gemeindeedikts w​urde die Hesselmühle d​em 1808 gebildeten Steuerdistrikt Burgoberbach u​nd der w​enig später gegründeten Ruralgemeinde Burgoberbach zugeordnet. Nach 1888 w​urde sie n​icht mehr a​ls Ortsteil geführt.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001837001840001861001871001885
Einwohner 1010*45
Häuser[4] 112
Quelle [5][6][7][8][9]
* Ort wird zu Burgoberbach gerechnet.

Religion

Die Katholiken s​ind nach St. Nikolaus (Burgoberbach) gepfarrt, d​ie Protestanten gehören z​ur Pfarrkirche (Sommersdorf).

Literatur

Fußnoten

  1. Hesselmühle im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  2. J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 2, Sp. 645.
  3. Hesselmühle im BayernAtlas (Bayerische Uraufnahme)
  4. Es sind nur bewohnte Häuser angegeben. Im Jahre 1840 wurden diese als „Häuser“ und 1837 sowie 1885 als „Wohngebäude“ bezeichnet.
  5. Wilhelm Meyer: Eintheilung der Amtsbezirke im Rezatkreis des Königreichs Bayern und Verzeichniß aller dazu gehörigen Ortschaften. Brügel’sche Kanzleybuchdruckerey, Ansbach 1837, S. 170.
  6. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 157 (Digitalisat).
  7. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1023, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1188, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1119 (Digitalisat).
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