Helmut Sauer
Helmut Sauer (* 24. Dezember 1945 in Quickendorf/Lutomierz; Kreis Frankenstein in Schlesien/Powiat Ząbkowicki) ist ein deutscher Politiker (CDU).
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Werdegang
Helmut Sauer wurde im Alter von vier Monaten[1] mit seiner Familie aus Schlesien vertrieben. Er ist römisch-katholisch und ledig.
Sauer machte eine kaufmännische Lehre in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft bei der Salzgitter-Wohnungs-AG, dem Wohnungsunternehmen der Salzgitter-AG, später Preussag-Konzern.
Von 1971 bis 1993 war er CDU-Kreisvorsitzender von Salzgitter, von 1972 bis 1974 Ratsherr der Stadt Salzgitter.
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Sauer gehörte dem Deutschen Bundestag von 1972 bis 1994 an. Er wurde stets über die Landesliste Niedersachsen gewählt und war Kandidat im Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel.
Von 1989 bis 2017[2] war er Bundesvorsitzender der Ost- und Mitteldeutschen Vereinigung der CDU Deutschlands und gehörte in dieser Funktion seit 1990 als beratendes Mitglied dem CDU-Bundesvorstand an. Zudem war er bis 2014 Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen und ist seit 1982 Landesvorsitzender der Landsmannschaft Schlesien in Niedersachsen.
Literatur
- Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 2: N–Z. Anhang. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 718.
Weblinks
Einzelnachweise
- Margrit Gerste: Helmut Sauer, Vorstandsmitglied der Landsmannschaft Schlesien: Ein „Gesinnungsvertriebener“. In: zeit.de. 25. Januar 1985, abgerufen am 2. Dezember 2014.
- Pressemitteilung: OMV: Egon Primas MdL neuer Bundesvorsitzender. In: omv.cdu.de. 24. November 2017, abgerufen am 15. März 2018.