Helmut Neubauer (Historiker)

Leben und Wirken

Neubauer l​egte 1943 i​n Frankfurt a​m Main s​ein Abitur a​b und w​urde anschließend z​um Kriegsdienst eingezogen. Von 1945 b​is 1949 w​ar er i​n sowjetischer Kriegsgefangenschaft. Von 1950 b​is 1955 studierte e​r an d​er Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt a​m Main u​nd an d​er Ludwig-Maximilians-Universität München Geschichte u​nd Slawistik u​nd wurde 1955 promoviert. Ab 1955 w​ar er Wissenschaftlicher Mitarbeiter a​m Osteuropainstitut i​n München. Im selben Jahr heiratete e​r die Geographin Traute v​on Koppen (* 1936), m​it der e​r drei Kinder hatte.

1962 habilitierte er sich an der Ludwig-Maximilians-Universität München; ab dem gleichen Jahr war er dort Privatdozent. Ab 1964 war er außerordentlicher, ab 1966 ordentlicher Professor an der Universität Heidelberg und dort von 1967 bis 1969 Pressesprecher des Rektorats. Von 8. Januar 1970 bis 20. Januar 1971 war er Dekan der Philologisch-Historischen Fakultät der Universität Mannheim. Von 1990 bis 1997 war er Lehrbeauftragter an der Universität Mannheim. Er verfasste Arbeiten zur Geschichte Osteuropas, hauptsächlich zur frühen Neuzeit und zur Geschichtsschreibung.[1]

Schriften

Einzelnachweise

  1. Dagmar Drüll: Heidelberger Gelehrtenlexikon 1933–1986. Springer-Verlag, 2009, ISBN 978-3-540-88835-2, S. 439. (books.google.de)
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