Helmberg (Münster)
Der Helmberg ist eine 376 m[1] hohe Erhebung am Rand des Bayerischen Walds im Landkreis Straubing-Bogen.
Helmberg | ||
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Helmberg bei Münster von Westen | ||
Höhe | 376 m ü. NHN | |
Lage | Bayern, Deutschland | |
Gebirge | Bayerischer Wald | |
Dominanz | 0,558 km → Schloss Steinach | |
Schartenhöhe | 26 m | |
Koordinaten | 48° 56′ 46″ N, 12° 34′ 59″ O | |
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Gestein | Kalkstein |
Der Helmberg liegt auf dem Gebiet der Gemeinde Steinach, südöstlich des Gemeindeteils Münster, 50 Meter nördlich der Bundesautobahn 3 und südlich der Kreisstraße SR 8. Er schiebt sich weiter als die angrenzenden Erhebungen nach Süden in die weite Fläche des Gäubodens, der in diesem Bereich auf dem Niveau von etwa 323 m ü. NN liegt.
Geologie
Der Helmberg ist eine geologisch bedeutsame Kalkscholle am Donaurandbruch.
Geotope
Zwei geowissenschaftlich bedeutsame Geotope sind die Steinbrüche am Südhang. Hier stehen Profile von verkarsteten Kalken des Unterern Malm an.
Steinbruch am Südhang des Helmberges
Der ehemalige Steinbruch am Südhang des Helmberges ist vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als besonders wertvolles Geotop (Geotop-Nummer: 278A009) ausgewiesen.[2]
Ehemaliger Steinbruch am Helmberg
Das Steinbruch am Südhang des Helmberges ist vom Bayerischen Landesamt für Umwelt als wertvolles Geotop (Geotop-Nummer: 278A012) ausgewiesen.[3]
Naturschutz
Naturschutzgebiet
Der Südhang und die östliche Hälfte mit einer Fläche von etwa zwölf Hektar[4] sind als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Es ist dies die östliche Teilfläche des Naturschutzgebietes Buch- und Helmberg bei Münster. Dieses Schutzgebiet besteht seit 1994 und wird unter der NSG-00555.01 geführt. Es besteht aus verschiedensten Biotopen der Hangwaldflächen, Gebüschen, Heckenstrukturen, Wiesen, Halbtrockenrasen und Felsbandpionierrasen an den Gesteinsentnahmestellen mit reichhaltiger Pflanzenwelt und seltenen und bedrohten Arten auf dem Helmberg und dem Buchberg.
Etwa acht Hektar der Fläche des Naturschutzgebietes am Helmberg sind Wald, bewohnt von 33 Vogelarten. Unter den etwa 16 dort lebenden Arten von Höhlenbrütern sind sechs der sieben in Bayern vorkommenden Spechtarten. Bei einer Kartierung im Jahr 2015 wurden insgesamt 35 der für diese Vogelarten besonders wichtigen Höhlenbäume festgestellt.[5]
FFH-Gebiet
Die mit dem Naturschutzgebiet deckungsgleiche Teilfläche des Helmberges ist Teil des Natura 2000-Gebietes DE 6939-371 nach FFH-Richtlinie mit der Bezeichnung Trockenhänge am Donaurandbruch[6][7], dessen gesamte Schutzfläche 521,43 Hektar umfasst[8]. Davon liegen die Schutzgebiete Buch- und Helmberg, Bogenberg und bei Pillnach mit zusammen 49,59 Hektar im Landkreis Straubing-Bogen.[9]
Weblinks
- Naturschutzgebiete (NSG) im Regierungsbezirk Niederbayern. Buch- und Helmberg. Abgerufen am 10. Mai 2015.
Einzelnachweise
- BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
- Steinbruch am S-Hang des Helmbergs. (pdf) Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 12. Mai 2015.
- Ehemaliger Steinbruch an der E-Seite (S-Hang) des Helmbergs. (pdf) Bayerisches Landesamt für Umwelt, abgerufen am 12. Mai 2015.
- gemessen auf BayernAtlas
- Höhlenbäume am Helmberg kartiert. In: Mediengruppe Straubinger Tagblatt/Landshuter Zeitung (Hrsg.): Bogener Zeitung. Ausgabe vom 16. Juni 2015, S. 1.
- NATURA 2000 Gebietsrecherche online
- FFH-Verträglichkeitsuntersuchung
- FFH-Gebietsmeldung in Bayern (Memento des Originals vom 18. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Regionales Entwicklungskonzept (Memento des Originals vom 18. Mai 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.