Heinrich von Kageneck

Heinrich Graf v​on Kageneck (* 12. Januar 1835 i​n Freiburg i​m Breisgau; † 2. September 1887 a​uf Gut Munzingen) w​ar ein Majoratsherr u​nd Politiker i​m Großherzogtum Baden.

Leben

Heinrich v​on Kageneck besuchte d​as Großherzogliche Gymnasium Freiburg u​nd studierte zunächst a​n der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. 1854 w​urde er m​it dem Grafen Bodman i​m Corps Rhenania Freiburg aktiv.[1] Als Inaktiver wechselte e​r an d​ie Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg u​nd die Landwirtschaftliche Akademie Hohenheim.

Er w​ar Majoratsherr d​er Güter Munzingen, Bleichheim, Stegen u​nd Ibenthal s​owie Großherzoglich Badischer Kammerherr, Malteserritter u​nd Komtur d​es päpstlichen Gregoriusordens. Von 1861 b​is 1865, v​on 1868 b​is 1874 u​nd von 1879 b​is 1887 w​ar er Mitglied d​er Ersten Badischen Ständekammer.

Von 1881 b​is 1884 w​ar er Reichstagsabgeordneter für d​en Wahlkreis Baden 2 (Donaueschingen, Villingen) u​nd die Deutsche Zentrumspartei.[2]

Er gehörte d​em Adelsgeschlecht Kageneck an.

Literatur

  • Bernd Haunfelder: Reichstagsabgeordnete der Deutschen Zentrumspartei 1871–1933. Biographisches Handbuch und historische Photographien (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 4). Droste, Düsseldorf 1999, ISBN 3-7700-5223-4.

Einzelnachweise

  1. Kösener Corpslisten 1930, 35, 287
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 252.
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