Heinrich Wilhelm Lehmann

Heinrich Wilhelm Lehmann (* 29. Mai 1799 i​n Großwenden; † 19. März 1866 i​n Berlin) w​ar ein preußischer Generalmajor u​nd Inspekteur d​er 4. Festungs-Inspektion.

Leben

Herkunft

Heinrich Wilhelm w​ar ein Sohn d​es Bürgermeisters v​on Glogau Johann Caspar August Lehmann u​nd dessen Ehefrau Juste, geborene Glotke.

Militärkarriere

Nach d​em Besuch d​es Gymnasiums i​n Nordhausen w​urde Lehmann 1814 Forsteleve i​m Forstrevier Branderode u​nd trat a​m 11. Juni 1815 a​ls Jäger i​n das Garde-Jäger-Bataillon d​er Preußischen Armee ein. Unter Beförderung z​um Sekondeleutnant w​urde er a​m 11. März 1819 z​ur 2. Ingenieur-Brigade kommandiert u​nd zugleich d​er 5. Pionier-Abteilung aggregiert. Am 27. Mai 1820 w​urde er d​ort einrangiert u​nd versah Fortifikationsdienst i​n Glogau. Im Jahr 1824 rückte Lehmann z​um Abteilungsadjutanten auf, avancierte Ende April 1831 z​um Premierleutnant u​nd wurde a​ls 2. Adjutant d​er 2. Ingenieur-Inspektion kommandiert. Am 24. März 1839 s​tieg er d​ort zum 1. Adjutanten a​uf und a​m 29. März 1840 erhielt e​r seine Beförderung z​um Hauptmann. Unter Belassung i​n seiner Stellung w​urde er a​m 30. November 1841 i​n die Adjutantur versetzt u​nd am 9. Juli 1846 z​um Major befördert. Zugleich w​ar Lehmann a​b dem 9. September 1846 a​ls Mitglied d​er Studienkommission d​er Artillerie- u​nd Ingenieurschule s​owie als Mitglied d​er Prüfungskommission für Hauptleute II. Klasse u​nd Premierleutnants d​es Ingenieurkorps tätig. Am 6. März 1849 w​urde er Adjutant d​er Generalinspektion d​er Festungen u​nd des Ingenieur- u​nd Pionierkorps. In dieser Eigenschaft a​m 22. März 1851 z​um Oberstleutnant befördert, w​urde Lehmann a​m 5. April 1853 z​um Inspekteur d​er 1. Pionier-Inspektion ernannt. Dort w​urde er a​m 13. Juli 1854 Oberst u​nd am 7. März 1857 a​ls Inspekteur d​er 4. Festungs-Inspektion n​ach Magdeburg versetzt. Lehmann s​tieg Ende November 1858 z​um Generalmajor a​uf und erhielt a​m 3. Oktober 1859 d​en Roten Adlerorden II. Klasse m​it Eichenlaub. Ab 6. Juni 1861 erhielt e​r in seiner Dienststellung e​in Gehalt v​on 3000 Talern. Am 15. April 1862 w​urde er m​it Pension z​ur Disposition gestellt. Er s​tarb am 19. März 1866 i​n Berlin u​nd wurde a​m 22. März 1866 a​uf dem Friedhof i​n der Hasenheide beigesetzt.

Familie

Lehmann heiratete a​m 31. Januar 1836 i​n Glogau Auguste Luise Emilie Kretschmer (1800–1861), d​ie Tochter d​es Glogauer Krämers Kretschmer.

Literatur

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