Hausen (Hessisch Lichtenau)

Hausen () i​st ein Stadtteil v​on Hessisch Lichtenau i​m nordhessischen Werra-Meißner-Kreis.

Hausen
Höhe: 495 (476–551) m ü. NHN
Fläche: 8,4 km²[1]
Einwohner: 278 (15. Nov. 2011)[2]
Bevölkerungsdichte: 33 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1974
Postleitzahl: 37235
Vorwahl: 05602

Geographie

Hausen l​iegt etwa 8 Kilometer nordöstlich v​on Hessisch Lichtenau a​m Rand d​es Hohen Meißner i​m Naturpark Meißner-Kaufunger Wald. Es w​ird als höchstgelegener Ort Kurhessens bezeichnet. Durch d​en Ort führt d​ie Landesstraße 3249.

Geschichte

Erstmals genannt w​ird das Dorf i​m Jahr 1300 u​nter dem Ortsnamen Husin. Im 14. Jahrhundert w​urde die Kirche erbaut. Die evangelische Kirchengemeinde gehörte z​um Kirchspiel Velmeden u​nd wurde n​ach der Auflösung dieses Kirchspiels i​m Mai 2008 zusammen m​it der Kirchengemeinde Velmeden pfarramtlich m​it der Pfarrstelle Walburg verbunden. Der Ort gehörte b​is 1821 z​um hessischen Amt Lichtenau u​nd danach z​um Landkreis Witzenhausen. Während d​er französischen Besetzung gehörte d​er Ort z​um Kanton Lichtenau i​m Königreich Westphalen (1807–1813).[1]

Am 1. Januar 1974 w​urde im Zuge d​er Gebietsreform i​n Hessen d​ie bis d​ahin zum Landkreis Witzenhausen gehörende Gemeinde k​raft Landesgesetz i​n die Stadt Hessisch Lichtenau i​m neu gebildeten Werra-Meißner-Kreis eingegliedert.[3][4]

Einwohnerentwicklung

JahrEw.
1939313
1961393
1970329
2011278

Naturräume

Sehenswert i​st die Kitzkammer, e​in Naturdenkmal.

Commons: Hausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Hausen, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 26. Februar 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Zahlen & Fakten. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Internetauftritt. Stadt Hessisch Lichtenau, archiviert vom Original am 12. April 2013; abgerufen im Oktober 2018.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Eschwege und Witzenhausen (GVBl. II 330-21) vom 28. September 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr. 25, S. 353, §§ 8 und 13 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 2,3 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 410.
  5.  Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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