Harnrode
Harnrode ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Philippsthal (Werra) im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Harnrode Marktgemeinde Philippsthal (Werra) | |
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Höhe: | 221 (220–263) m ü. NHN |
Fläche: | 2,49 km²[1] |
Einwohner: | 222[2] |
Bevölkerungsdichte: | 89 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 36269 |
Vorwahl: | 06624 |
Geographische Lage
Das Dorf liegt nördlich von Philippsthal. Nördlich von Harnrode fließt die Werra. Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3172.
Geschichte
Der Ortsbereich wurde bereits zur Zeit der Hallstattzeit besiedelt, wie archäologische Funde bewiesen haben. Der Ortsname wechselte von Gottels und Götterstatt zu Geiderstatt und Harnröder Höfe zum heutigen Harnrode.
Der Ort Harnrode gehörte ursprünglich zum thüringischen Gericht Heringen. Im Jahre 1432 verkaufte Margarethe von Heringen das Gericht an die Landgrafen von Hessen, wobei Harnrode und die Wüstung Geiderstad zur hersfeldischen Vogtei Kreuzberg kamen. Die Obrigkeit lag aber beim hessischen Amt Friedewald, zu der der Rest des Gerichts kam.[1]
Am 1. August 1972 wurde im Zuge der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständige Gemeinde Harnrode mit fünf weiteren Orten zur neuen Gemeinde Philippstal zusammengeschlossen.[3][4]
Weblinks
- Ortsteil Harnrode im Internetauftritt der Gemeinde Philippsthal.
- Harnrode, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Harnrode In: Hessische Bibliographie[5]
Einzelnachweise
- Harnrode, Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 20. November 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Ortsteil Harnrode im Internetauftritt der Gemeinde Philippsthal, abgerufen im August 2018.
- Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Hersfeld und Rotenburg (GVBl. II 330-13) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 217, § 10 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 397.
- Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!