Hans Rauhaus

Hans Johannes Rauhaus (* 8. Februar 1904 i​n Cronenberg; † 29. Januar 1998 i​n Wuppertal) w​ar ein deutscher Ingenieur u​nd Politiker (CDU).

Leben und Beruf

Nach d​em Besuch d​er Volksschule durchlief Rauhaus zunächst e​ine kaufmännische Lehre u​nd absolvierte anschließend e​ine Ausbildung z​um Technischen Zeichner. Danach g​ing er e​iner praktischen Tätigkeit i​n einem Betrieb d​er Wuppertaler Werkzeugindustrie n​ach (Firma Stahlwille i​n Wuppertal-Cronenberg). Er studierte v​on 1924 b​is 1926 a​n der Staatlichen Maschinenbauschule i​n Elberfeld u​nd arbeitete i​m Anschluss a​ls Betriebsingenieur b​ei der Firma Eduard Wille. Während d​es Zweiten Weltkrieges w​urde er a​ls Werkluftschutzleiter eingesetzt.

Partei
Rauhaus war 1946 Mitbegründer der Wuppertaler CDU und gehörte der Partei bis zu seinem Tode an.

Abgeordneter
Rauhaus war von 1948 bis 1975 Ratsmitglied der Stadt Wuppertal und dort von 1958 bis 1961 Vorsitzender der CDU-Fraktion. Außerdem war er Mitglied der Landschaftsversammlung Rheinland. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1961 bis 1965 an. Im Parlament vertrat er den Wahlkreis Wuppertal II.

Öffentliche Ämter
Rauhaus amtierte von 1958 bis 1961 als Bürgermeister (stellvertretender Oberbürgermeister) der Stadt Wuppertal.

Ehrungen

Hans Rauhaus w​urde 1969 d​er Ehrenring d​er Stadt Wuppertal verliehen.[1] Weiterhin w​urde die Hans-Rauhaus-Straße i​n Wuppertal n​ach ihm benannt.

Literatur

  • Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 2: N–Z. Anhang. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 669.
  • Rauhaus, Hans. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Quack bis Rzeznik] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 978-3-00-020703-7, S. 978, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 328 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]).

Einzelnachweise

  1. werner-steinbach.de (Memento vom 21. Februar 2004 im Internet Archive) Liste von Trägern des Ehrenrings der Stadt Wuppertal, Zugriff Mai 2008
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.