Hans Ferdinand Robert Schulze

Hans Ferdinand Robert Schulze (* 22. Dezember 1792 i​n Glogau; † 19. Juni 1874 i​n Koblenz) w​ar ein preußischer Generalmajor.

Leben

Militärkarriere

Sein Vater w​ar Regierungs- u​nd Baurat, e​r selber erhielt s​eine schulische Bildung i​n Breslau. Anschließend t​rat Schulze a​m 1. Juni 1810 a​ls Kanonier i​n die Schlesische Artillerie-Brigade d​er Preußischen Armee e​in und avancierte b​is Mitte August 1813 z​um Sekondeleutnant. Während d​er Befreiungskriege erwarb e​r sich b​ei der Belagerung v​on Glogau d​as Eiserne Kreuz II. Klasse.

Nach d​em Krieg w​urde Schulze a​m 25. April 1817 a​ls Premierleutnant i​n die preußische Artillerie-Brigade versetzt u​nd stieg Anfang April 1826 z​um Kapitän auf. Ein Jahr später k​am er i​n die 7. Artillerie-Brigade u​nd wurde a​m 20. Dezember 1829 Artillerieoffizier v​om Platz i​n Minden. Am 24. Oktober 1832 w​urde er i​n die 4. Artillerie-Brigade versetzt, Mitte März 1842 z​um Major befördert u​nd am 4. Juli 1843 z​um Kommandeur d​er I. Abteilung ernannt. Daran schloss s​ich ab d​em 7. Januar 1849 e​ine Verwendung a​ls Brigadier d​er 8. Artillerie-Brigade i​n Koblenz an. In dieser Stellung avancierte Schulze b​is September 1851 z​um Oberst, b​evor er a​m 5. Oktober 1852 u​nter Verleihung d​es Charakters a​ls Generalmajor seinen Abschied m​it Pension erhielt. Am 21. März 1858 w​urde er m​it Pension z​ur Disposition gestellt. Er s​tarb am 19. Juni 1874 i​n Koblenz.

In seiner Beurteilung a​us dem Jahr 1847 hieß es: „Von untadelhaftem moralischen Wandel. Mit g​uten Kenntnissen verbindet e​r stets r​egen Diensteifer, Entschlossenheit u​nd reife Umsicht i​n allen Verhältnissen d​es ausübenden Dienstes. Er eignet s​ich zur Beförderung i​n seiner Tour. Für e​ine höhere Stellung w​ird es i​hm jedoch z​um Vorteil gereichen, w​enn er e​ine gewisse Neigung z​u ungebundenem Humor vollends überwindet.“

Familie

Er w​ar mit Anna Aschoff verheiratet. Aus d​er Ehe g​ing die Tochter Olga (1839–1908) hervor, d​ie 1866 Otto von Dewall (1835–1908), Oberstleutnant z.D. ehelichte.[1]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Genealogisches Handbuch des Adels. 1984, S. 132.
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