Hans Deiters

Hans Deiters (* 13. Juni 1868 i​n Düsseldorf; † 2. Januar 1922 i​n München) w​ar ein deutscher Maler, Grafiker u​nd Illustrator d​er Düsseldorfer Schule.

Leben

Frühling, Öl auf Leinwand, entstanden zwischen 1895 und 1900

Deiters, Sohn des Düsseldorfer Malers Heinrich Deiters und Bruder der Schriftstellerin Leonore Niessen-Deiters, erhielt seine künstlerische Ausbildung bei seinem Vater sowie ab 1885 an der Kunstakademie Düsseldorf, wo bis 1894 Heinrich Lauenstein, Hugo Crola, Peter Janssen der Ältere, Eduard Gebhardt, Julius Roeting und Adolf Schill seine Lehrer waren.[1] In der zweiten Hälfte der 1890er Jahre hielt er sich in Paris auf, wo er durch Raphaël Collin sowie Charles Sprague Pearce beeinflusst wurde, wohl auch durch Pierre Puvis de Chavannes, und sich dem Symbolismus zuwandte. Für das Residenztheater Wiesbaden schuf er unter dem Titel Die heiteren Seiten des Lebens acht Wandbilder.[2] In seiner späteren Zeit betätigte er sich im Steindruck, in der Buchillustration und der Plakatgestaltung. Für die Düsseldorfer Theater-Woche, erschienen 1910 bis 1913, gestaltete Deiters den Kolumnentitel des Titels.[3]

Deiters w​ar Mitglied d​es Künstlervereins Malkasten.[4]

Literatur

Commons: Hans Deiters – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Vgl. Nrn. 431–436 und 438–447 im Findbuch 212.01.04 Schülerlisten der Kunstakademie Düsseldorf, Webseite im Portal archive.nrw.de (Landesarchiv Nordrhein-Westfalen)
  2. Die Kunst, F. Bruckmann, München 1911, S. 387 ff.
  3. Titelblatt der Düsseldorfer Theater-Woche, Heft 15, 1910 (uni-duesseldorf.de)
  4. Bestandsliste, Webseite im Portal malkasten.org, abgerufen am 13. Januar 2018
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