Hans Borer
Hans Borer (* 23. November 1924 in Olten; † 29. August 2002 in Solothurn) war ein Schweizer Bildhauer.
Leben und Werk
Nach einer Bildhauerlehre bei Willi Schibler in Olten studierte Borer an der École des Beaux-Arts in Genf, der École des Beaux-Arts in Paris sowie an der Kunstakademie von Florenz. Nach Studienaufenthalten in Italien, Österreich, Deutschland und Südfrankreich von 1950 bis 1953 kehrte Hans Borer in den Kanton Solothurn zurück. Seit 1952 war er als freischaffender Bildhauer tätig. 1966 erwarb er ein Bauernhaus in Lohn, wo er seither lebte.[1]
Im Kanton Solothurn finden sich verschiedene Skulpturen von Hans Borer im öffentlichen Raum, so das Fliegerdenkmal (1968)[2] in Solothurn oder die 2019 neu an der Nordseite der Franziskanerkirche platzierte Skulptur, die in freier Gestaltung den «letzten Franziskaner» in Solothurn, Franz Louis Studer, darstellt, und zahlreiche Brunnen.
Auszeichnungen
- 1999 Grand Prix des créateurs d’aujourd’hui in Arles
- 1998 Grand Prix de Sculpture in Aix-en-Provence
- 1986 1. Preis Centro Artistico Culturale in Neapel
Ausstellungen
- 1995 Palacio de los Pimentel in Valladolid, Ludwigsburg und Schloss Waldegg bei Solothurn
- 1991 Centro Cultural de la Caixa de Estaivis in Terrassa
- 1989 Casa Lys, Salamanca
Weitere Einzel- und Doppelausstellungen in Frankreich, Spanien und der Schweiz.
Literatur
- Rudolf Häsler: Hans Borer. escultura = Bildhauerei. Hydra, [Sant Cugat] 1995 (Katalog zur Ausstellung in Valladolid, Ludwigsburg und Solothurn).
- Hans Borer. escultura = Bildhauerei. Hydra, [Sant Cugat] 1991 (Katalog zur Ausstellung in Terrassa).
Weblinks
- Borer, Hans. In: Sikart
- Borer, Hans. In: SOkultur, Kulturschaffende. Kantonales Kuratorium für Kulturförderung Solothurn. Abgerufen am 22. Juli 2011.
Einzelnachweise
- Agnes Portmann: Alles begann in einem Hühnerhaus. In: Solothurner Zeitung. 5. Mai 2002.
- Solothurner Fliegerdenkmal eingeweiht. In: Solothurner Zeitung. Nr. 269, 18. November 1968.