Halbschlaf
Halbschlaf ist ein mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichneter Schweizer Kurzspielfilm des Berners Johannes Hartmann. Der 8-minütige düstere Thriller wurde vom Unternehmen Decoy Collective produziert und mit Mitteln der Burgergemeinde Bern und mit Hilfe privater Investoren und Sponsoren finanziert.[1]
Halbschlaf feierte seine Premiere an den 46. Solothurner Filmtagen.
Film | |
---|---|
Titel | Halbschlaf |
Originaltitel | Halbschlaf |
Produktionsland | Schweiz |
Originalsprache | Schweizerdeutsch |
Erscheinungsjahr | 2010 |
Länge | 8 Minuten |
Stab | |
Regie | Johannes Hartmann |
Drehbuch | Johannes Hartmann |
Produktion | Johannes Hartmann |
Musik | Fredrik Strömberg |
Kamera | Eric Lehner |
Schnitt | Johannes Hartmann, Felix Tanner |
Besetzung | |
|
Produktion
Offiziell budgetiert waren 80'000 Schweizer Franken, wobei der Film schlussendlich mit einem weitaus kleinere Budget realisiert wurde, was nur dank grosszügiger Unterstützung von Schauspielern und Crew möglich wurde.
Handlung
Ben und Nina kommen spät nach Hause und genehmigen sich noch einen letzten Drink. Sie philosophieren gemeinsam über vergangene Zeiten. Als es unerwartet an der Tür klingelt, überstürzen sich die Ereignisse und plötzlich ist nichts mehr so, wie es scheint. Es beginnt ein Verwirrspiel durch Traum und Realität.
Als Ben die Türe öffnet, ist niemand draussen. Doch die Türklingel ertönt erneut, wodurch Ben aus dem Schlaf gerissen wird. Schlaftrunken öffnet er die Türe und trifft auf zwei Polizisten. Seine Freundin sei tot und er müsse sie nun auf das Revier begleiten, teilen ihm die Beamten mit. Als sich Ben der Verhaftung widersetzt, erwacht er schweissgebadet aus dem Albtraum – und stellt fest, dass Nina friedlich neben ihm im Bett schläft. Beruhigt nimmt er sie in den Arm und schläft wieder ein.
Als am Morgen der Wecker klingelt, steht Ben auf und trinkt einen Kaffee in der Küche. Danach verabschiedet er sich von der schlafenden Nina. Als Ben die Wohnung verlassen hat, erkennt man, dass Nina bereits tot ist und sich ihr Körper schon im Verwesungsstadium befindet.
Hintergrund
Der Film behandelt das Thema Tod und wie Menschen damit umgehen. Durch einen Zeitungsartikel über einen Mann, der mehrere Jahre mit seiner verstorbenen Frau zusammen gelebt hat, wurde der Autor zu der Geschichte inspiriert.
Kritiken
Filmkritiker loben insbesondere die visuelle und technische Umsetzung des Films sowie die Leistung der Schauspieler.[2][3][4]
Auszeichnungen
- Festivus Film Festival 2012 (Denver, Colorado USA)[5]
- Gewinner in der Kategorie Best Short Short
- Los Angeles Cinema Festival of Hollywood 2012 (USA)[6]
- Award of Merit
- YoungCuts International Film Festival 2011 (Montreal, Kanada)[7]
- Gewinner in der Kategorie Best International Film
- Schweizer Jugendfilmtage 2012 (Zürich, Schweiz)[8]
- Schweizer Jugendfilmtage, Preisträger Kategorie D
- Lobende Erwähnung der UNICA-Jury
Weblinks
Einzelnachweise
- Dreharbeiten im September. (Memento des Originals vom 16. Februar 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: halbschlaf.ch vom 10. August 2010
- Halbschlaf - Exklusive Vorpremiere In: OutNow.ch
- Halbschlaf – Review. (Memento des Originals vom 29. November 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: OutNow.ch
- Schweizer Jugendfilmtage 2011: Jurybegründung (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Festivus Film Festival 2012 Award Winners & Recap (Memento des Originals vom 22. Juni 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- Winter 2012 Winners
- YoungCuts Film Festival: Award Winners
- Schweizer Jugendfilmtage 2011: Jurybegründung (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.