Hagen (Viersen)

Hagen i​st ein Ortsteil d​er nordrhein-westfälischen Kreisstadt Viersen.

Nördlicher Ortseingang von Hagen an der L 139.
Straßenkreuzung in Hagen
Hagen
Stadt Viersen
Höhe: 30–35 m ü. NN
Eingemeindung: 1. Januar 1970
Postleitzahl: 41749
Vorwahl: 0 21 62
Karte
Lage von Hagen im Viersener Stadtbezirk Süchteln

Geschichte

Hagen w​ar bis z​um 31. Dezember 1969 e​in Ortsteil d​er früheren Gemeinde Oedt. Er w​urde am 1. Januar 1970 n​ach Viersen umgemeindet.[1] Innerhalb Viersens gehört Hagen seitdem z​um Stadtbezirk Süchteln.

Verkehr

Straßenverkehr

Hagen ist den Bewohnern der umliegenden Orte hauptsächlich als Verkehrsknotenpunkt bekannt:
Hier treffen die L 391 (aus Mülhausen und Oedt) und die K 17 (aus Anrath und Neersen) mit der L 475 (Tönisvorster Straße) zusammen, die von Schwalmtal über Süchteln und Tönisvorst nach Krefeld führt.

Schienenverkehr

Durch Hagen verlief früher e​ine normalspurige Kleinbahnstrecke d​er Krefelder Eisenbahn, d​ie aber inzwischen stillgelegt i​st und z​um Radweg umgebaut wurde.

Busverkehr

Als Ortsteil von Viersen zählt Hagen zum Gebiet des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr und wird von zwei SWK-Buslinien bedient:

  • Die Linie 064 mit den Haltestellen „Hagen“ und „Vennbruch“:
Sie kommt von Brüggen-Bracht über Nettetal-Lobberich und Süchteln nach Hagen und fährt weiter Richtung Tönisvorst-St.Tönis. Dort besteht Anschluss an die Krefelder Straßenbahnlinie 041 (St.TönisFischeln).
  • Die Linie 066 mit den Haltestellen „Hagen“ und „Loegend“:
Sie kommt vom Süchtelner Busbf. nach Hagen und fährt über Oedt weiter Richtung Bahnhof „Kempen“. Dort besteht u. a. Anschluss an die Regionalexpress-Linie RE10 (KleveDüsseldorf).

Sehenswürdigkeiten

Alter Kurkölnisch-Jülich'scher Grenzstein Nº5

Grenzmarkierungen

Hagen ist ein altes Kurkölnisches Grenzgebiet.
In diesem Zusammenhang wurden hier im 18. Jahrhundert Grenzsteine aufgestellt, um die damalige Grenze zum früheren Herzogtum Jülich zu markieren, davon ist der

  • Grenzstein Nº5

im Hager Feld, neben der Überquerung des Kanals III C, noch vorhanden.
Ein weiteres Exemplar, der Grenzstein Nº1, existiert noch am Rande des benachbarten Clöraths im Salbruch.

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Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
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