Guten Morgen, du Schöne: Doris

Guten Morgen, du Schöne: Doris mit dem Untertitel Ich bin wer ist ein 1979 geschaffener Film des Fernsehens der DDR von Vera Loebner nach einem Kapitel aus dem 1977 erschienenen Buch Guten Morgen, du Schöne von Maxie Wander.

Film
Originaltitel Guten Morgen, du Schöne: Doris
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1979
Länge 29 Minuten
Stab
Regie Vera Loebner
Drehbuch Vera Loebner
Produktion Fernsehen der DDR
Musik Arndt Bause
Jürgen Walter
Kamera Rosemarie Sundt
Angelika Katzer
Ulrich Kirsten
Schnitt Jörg Müller
Besetzung

Handlung

Doris ist eine Frau Mitte dreißig, die genau weiß was sie will. Ihre Geschichte erzählt sie in einem Friseursalon. Bereits in der Schule war ihr klar, dass sie Lehrerin wird. An diesem Wunschberuf hatte einer ihrer Lehrer einen großen Anteil. Da es aber keinen Studienplatz für sie gab, lernte sie erst einmal einen Beruf in der Erdgas-Industrie. Danach bewarb sie sich als Pionierleiterin, wurde angenommen und machte, nach einem Umzug in eine größere Wohnung nach Schwedt, eine Ausbildung zur Unterstufenlehrerin. Natürlich wollte auch ihr Mann sich weiterbilden, doch der verzichtete zugunsten seiner Frau darauf. Doris meinte dazu, dass ihm die Arbeit als Mechaniker doch mehr Spaß macht und er eigentlich doch keine rechte Lust zum Lernen hätte. Doch sie will richtig weitermachen, denn ihr Ziel ist es, eines Tages Oberstufenlehrerin zu sein und somit Schuldirektorin werden zu können.

Produktion

Das DDR-Fernsehen produzierte auf Grundlage von Guten Morgen, du Schöne neun TV-Produktionen, wobei drei Folgen des Regisseurs Hans-Werner Honert Aufführungsverbot erhielten, die deshalb erst nach der Wende gezeigt werden konnten. Die jeweils anderen drei Folgen von Vera Loebner (mit elektronischen Fernsehkameras aufgenommen) und Thomas Langhoff (mit 16 mm Filmkamera aufgenommen) wurden 1979 und 1980 ausgestrahlt.

Die Erstausstrahlung dieses Farbfilms erfolgte am 11. November 1979 im 2. Programm des Fernsehens der DDR.

Kritik

Volker Weidhaas meinte in der Berliner Zeitung, dass Vera Loebners wichtigster Punkt der szenische Realisation wäre, dem Text zu vertrauen. Der Weg liegt wohl weder darin, einen fremden authentischen Text aufzusagen, noch in dem Versuch, aus dem spröden Material mit schauspielerischer Virtuosität eine „Rolle“ zu drechseln. Barbara Dittus wurde im Laufe des Films zusehends besser. Die Anerkennung für die Interpretation scheint hier darin zu bestehen, dass einem die Doris und nicht die Dittus im Gedächtnis bleibt.[1]

Einzelnachweise

  1. Berliner Zeitung vom 13. November 1979; S. 6
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