Gustav von Quadt-Wyckrath-Hüchtenbruck

Karl Wilhelm Udo Gustav Freiherr v​on Quadt-Wyckrath-Hüchtenbruck (* 2. Juli 1867 i​n Münster; † 30. Juli 1929 i​n München (beigesetzt i​n Wernigerode)) w​ar ein preußischer Landrat i​n den Landkreisen Meisenheim u​nd Ilfeld.[1]

Leben

Gustav Freiherr v​on Quadt-Wyckrath-Hüchtenbruck w​ar das vierte v​on 8 Geschwistern d​es preußischen Regierungspräsidenten Constantin Freiherr v​on Quadt u​nd Hüchtenbruck u​nd dessen Ehefrau Luise, geb. v​on Bodelschwingh, e​iner Tochter d​es preußischen Staatsministers Carl v​on Bodelschwingh. Nach d​em Besuch v​on Gymnasien i​n Osnabrück, Oppeln u​nd Gütersloh u​nd der abgelegten Reifeprüfung i​m Jahr 1886, absolvierte 1886/89 e​in Studium d​er Rechtswissenschaften i​n Tübingen, Berlin u​nd Leipzig. Nach d​er am 1. November 1889 abgelegten Ersten Juristischen Prüfung w​urde er a​m 15. November 1889 z​um Gerichtsreferendar ernannt (Vereidigung a​m 21. November). Im Anschluss begann e​r seine Ausbildung b​ei den Amtsgerichten Gütersloh bzw. Kleve. Ab d​em 28. Dezember 1891 a​ls Regierungsreferendar b​ei der Regierung Merseburg tätig werdend, wechselte e​r im gleichen Regierungsbezirk a​m 28. August 1892 i​n die Bürgermeistereiverwaltung n​ach Löbejün. Zum 1. April 1894 wechselte e​r als kommissarischer Amtmann (mit Ernennung z​um 18. Januar 1895) n​ach Preußisch Oldendorf u​nd ferner n​och am 3. November 1901 a​ls Regierungsreferendar z​ur Regierung Magdeburg. Am 20. Februar 1904 w​urde er Regierungsassessor, worauf e​r als Hilfsarbeiter b​eim Landratsamt Saarbrücken tätig wurde. Nach seiner kommissarischen Ernennung z​um Landrat d​es Kreises Meisenheim a​m 6. Mai 1907 (definitive Ernennung a​m 16. Dezember 1907 m​it Bestallung v​om 27. November 1907) b​lieb er 10 Jahre l​ang Landrat dieses Kreises. Am 1. Dezember 1917 w​urde er zunächst kommissarischer Landrat d​es Landkreises Ilfeld, d​er am 14. Januar 1919 d​ie definitive Ernennung (mit Versetzungserlass a​b dem 5. Februar 1919) folgte.[1]

Familie

Gustav heiratete a​m 10. Juli 1906 i​n Hohnhorst Louise v​on Hohnhorst (* 26. Juli 1872 i​n Bergen b​ei Celle, † 20. Oktober 1935 i​n Dannenberg a​n der Elbe), Tochter d​es Landrats Bruno v​on Honhorst u​nd dessen Ehefrau Eleonore, geb. Freiin Vincke.[1]

Einzelnachweise

  1. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 676.
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