Gustav von Eisenhart-Rothe

Johann Friedrich Ludwig Ernst Gustav v​on Eisenhart-Rothe (* 23. August 1855 i​n Zachow, Kreis Regenwalde; † 11. April 1936 i​n Putbus, Rügen) w​ar ein preußischer Beamter u​nd zuletzt Landrat i​n Köslin.

Leben

Er entstammte märkischem Adel u​nd war d​er Sohn d​es königlich preußischen Justizrats Friedrich v​on Eisenhart-Rothe (1819–1880)[1] u​nd der Ida v​on Loeper (1830–1914).

Eisenhart-Rothe studierte an der Universität Jena Rechtswissenschaft. 1877 wurde er im Corps Guestphalia Jena recipiert.[2] 1880 wurde er Gerichtsreferendar am Amtsgericht in Werder (Havel). 1885 wurde er Gerichtsassessor in Berlin II. Als Regierungsassessor ging er 1887 nach Posen. Im Februar 1889 übernahm er zunächst kommissarisch, im September desselben Jahres offiziell das Landratsamt des Kreises Schubin in der Provinz Posen.[3] 1891 wurde er in den Kreis Köslin versetzt, wo er bis 1920 Landrat war. Am 1. Mai 1920 wurde er in den einstweiligen, 1921 in den dauernden Ruhestand versetzt. Eisenhart-Rothe war Rechtsritter des Johanniterordens.

Familie

Er heiratete a​m 22. September 1884 i​n Frankfurt (Oder) Wanda v​on Oertzen (* 14. August 1863 i​n Guben; † 23. März 1937 i​n Putbus), d​ie Tochter d​es königlich preußischen Majors Alexis v​on Oertzen u​nd der Anna Klee. Aus dieser Ehe stammen e​in Sohn u​nd zwei Töchter.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Friedrich und seine zwei Brüder erhielten durch Allerhöchste Kabinettsorder am 18. Februar 1835 in Berlin die preußische Genehmigung zur Annahme des Namens „von Eisenhart Rothe“ (ohne Bindestrich!) nach ihrer Mutter Helene von Rothe (1788–1846). - Gotha B 1933, Seite 136.
  2. Kösener Korpslisten 1910, 125/290
  3. Rolf Jehke: Landkreis Altburgund. In: Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874 – 1945. Abgerufen am 11. Februar 2010.
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