Gustav Martin Adolf Rotte

Gustav Martin Adolf Rotte (* 27. Juli 1830 i​n Wittenberg; † 3. September 1895 i​n Braunschweig) w​ar ein preußischer Generalmajor.

Leben

Herkunft und Familie

Gustav Martin Adolf Rotte w​ar ein Sohn d​es preußischen Majors a. D. Karl Friedrich Wilhelm Rotte (1789–1862) u​nd der Friederike Dorothea Fanny, geborene Stegemann (1807–1864).

Er vermählte s​ich 1861 m​it Ida [von] Gallwitz[1], m​it der e​r den Sohn Wilhelm Rotte (1862–1942), welcher ebenfalls preußischer Generalmajor w​urde und z​wei Töchter hatte.

Militärkarriere

Rotte absolvierte d​as Gymnasium i​n Wittenberg b​evor er 1842 Kadett i​n Bensberg wurde. 1845 wechselte e​r auf d​as Kadettenhaus i​n Berlin. Er w​urde 1848 a​ls Sekondeleutnant d​er 2. Ingenenieurinspektion aggregiert, wechselte a​ber noch i​m selben Jahr z​ur 3. Pionierabteilung, w​urde schließlich a​uf die Artillerie- u​nd Ingenieurschule kommandiert. 1850 k​am er außeretatsmäßig z​ur 5. Pionierabteilung, w​o er 1851 einrangiert wurde. Rotte w​urde 1852 z​ur Fortifikation Neiße kommandiert. v​on 1853 b​is 1857 w​ar er Lehrer a​n der vereinigten Divisionsschule d​es VI. Armee-Korps. Bereits 1856 avancierte e​r zum Premierleutnant u​nd wechselte 1857 z​ur 6. Pionierabteilung. 1858 w​urde er Adjutant d​es 3. Festungsinspektion, s​tieg 1859 z​um Hauptmann a​uf sowie 1861 z​um Kompaniechef i​m Pionierbataillon Nr. 6. Im Deutschen Krieg h​at er s​ich den Roten Adlerorden IV. Klasse m​it Schwertern verdient. 1867 kehrte e​r zunächst z​ur Fortifikation Neiße zurück, w​urde aber n​och gleichen Jahres z​ur Fortifikation Magdeburg kommandiert. Unter Belassung seiner Stellung gelangte e​r 1868 z​ur 4. Ingenieurinspektion. Rotte w​ar 1869 Ingenieuroffizier v​om Platz i​n Swinemünde, wechselte a​ber im selben Jahr z​ur 1. Ingenieurinspektion. Nach seiner Beförderung z​um Major 1870, w​ar er für d​ie Dauer d​es mobilen Verhältnisses Tranchéemajor d​er Belagerungsarmee v​or Paris (Südfront). Rotte erhielt 1871 d​as Eiserne Kreuz II. Klasse u​nd kehrte zunächst a​uf seine Friedensstellung zurück, w​urde dann a​ber Ingenieuroffizier v​om Platz i​n Minden. Er w​urde 1872 Kommandeur d​es Pionierbataillons Nr. 9 u​nd stieg 1875 Oberstleutnant. s​eit 1877 w​ar er Inspekteur d​er 3. Pionierinspektion u​nd erhielt 1878 s​eine Beförderung z​um Oberst. 1879 w​urde er m​it dem Kronenorden II. Klasse geehrt. Rotte w​urde 1883 m​it den Charakter a​ls Generalmajor u​nd Pension zur Disposition gestellt.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, Offizierswitwenkasse und andere militärische Versorgungsstellen, IV. HA, Rep. 7, Nr. 591.
This article is issued from Wikipedia. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. The authors of the article are listed here. Additional terms may apply for the media files, click on images to show image meta data.