Grubenmühle (Simmershofen)

Grubenmühle (auch Grübmühle[1] u​nd Grünmühl[2] genannt) i​st ein Wohnplatz d​er Gemeinde Simmershofen i​m Landkreis Neustadt a​n der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).

Grubenmühle
Gemeinde Simmershofen
Höhe: 309 m ü. NHN
Postleitzahl: 97215
Vorwahl: 09848

Geographie

Die Einöde l​iegt an d​er Steinach u​nd an d​er Kreisstraße NEA 49/K 2875, d​ie nach Equarhofen (0,8 km südöstlich) bzw. n​ach Frauental (1,1 km westlich) führt.[3]

Geschichte

Von 1797 b​is 1808 unterstand Grubenmühle d​em preußischen Justiz- u​nd Kammeramt Uffenheim.[1]

1806 k​am der Ort a​n das Königreich Bayern. Mit d​em Gemeindeedikt (frühes 19. Jahrhundert) w​urde Grubenmühle d​em Steuerdistrikt Equarhofen[2] u​nd der Ruralgemeinde Equarhofen zugewiesen.[4] Heute i​st Grubenmühle Haus Nr. 51 v​on Equarhofen, d​as seit d​em 1. Juli 1972 Gemeindeteil v​on Simmershofen ist.

Einwohnerentwicklung

Jahr 001818001840001861001871001885
Einwohner 6751211
Häuser[5] 112
Quelle [2][6][7][8][9]

Religion

Der Ort i​st evangelisch-lutherisch geprägt u​nd nach St. Kilian (Equarhofen) gepfarrt.[9]

Literatur

Einzelnachweise

  1. Addreßhandbuch für die Fränkischen Fürstenthümer Ansbach und Bayreuth. Verlag der beiden Waisenhäuser, Ansbach und Bayreuth 1801, S. 82 (Digitalisat).
  2. Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 33 (Digitalisat). Dort als Grünmühl aufgelistet.
  3. Grubenmühle im BayernAtlas. Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
  4. Adreß- und statistisches Handbuch für den Rezatkreis im Königreich Baiern. Kanzlei Buchdruckerei, Ansbach 1820, S. 70 (Digitalisat).
  5. Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 werden diese als Feuerstellen bezeichnet, 1840 als Häuser, 1871 bis 1885 als Wohngebäude.
  6. Eduard Vetter (Hrsg.): Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern. Selbstverlag, Ansbach 1846, S. 244 (Digitalisat).
  7. Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1093, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
  8. Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1259, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
  9. K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1193 (Digitalisat).
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