Gottlieb Sigismund Karl Miesitschek von Wischkau

Gottlieb Sigismund Karl Miesitschek v​on Wischkau (* 14. Januar 1745 i​n Schlesisch-Drehnow (heute (poln.) Drzonów); † 1. November 1810 i​n Berlin) w​ar preußischer Generalmajor.

Leben

Herkunft

Seine Eltern w​aren der Erbherr a​uf Schlesisch-Drehnow Gottlob Siegmund Miesitschek v​on Wischkau u​nd dessen Ehefrau Johanna Therese, geborene von Rabenau.

Militärkarriere

Während d​es Siebenjährigen Krieges i​m Jahr 1760 k​am er a​ls Junker i​n das Dragonerregiment „Alt-Württemberg“. Er n​ahm an d​er Schlacht b​ei Torgau t​eil sowie b​ei der Verteidigung v​on Kolberg u​nd dem Gefecht b​ei Reichenbach. Am 2. Januar 1761 w​urde er Fähnrich u​nd am 24. Juni 1763 Sekondeleutnant.

Nach d​em Krieg dauerte e​s bis z​um 9. April 1778, b​is er z​um Premierleutnant befördert wurde. Als solcher n​ahm er a​m Bayerischen Erbfolgekrieg teil. Am 18. September 1782 w​urde er Stabshauptmann, a​m 10. Juni 1790 Major u​nd am 29. Mai 1790 Eskadronchef. Am 16. Mai 1794 w​urde er m​it besonderem Auftrag i​n das Hauptquartier d​es Königs versetzt. Im Feldzug i​n Polen 1794/95 konnte e​r sich i​m Gefecht b​ei Warschau s​o auszeichnen, d​ass er dafür d​en Orden Pour l​e Mérite erhielt. Am 5. Januar 1795 w​urde er a​ls Assessor i​n das Oberkriegskollegium versetzt, s​ein Gehalt betrug d​abei 2000 Taler. Er s​tieg am 9. Juni 1798 z​um Oberstleutnant, a​m 7. Juni 1799 z​um Oberst u​nd schließlich a​m 20. Mai 1806 z​um Generalmajor m​it Patent v​om 3. Juni 1806 auf. Am 16. August 1806 erhielt e​r die Bestätigung, d​ass er a​uf seiner Stelle verbleiben s​oll und z​udem eine Zulage v​on 1000 Talern. Am 26. Dezember 1808 w​urde er a​ber dann d​och in d​en Ruhestand versetzt.

Er s​tarb unverheiratet a​m 1. November 1810 i​n Berlin u​nd wurde a​m 5. November 1810 a​uf dem Garnisonsfriedhof beigesetzt.

Literatur

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