Goberling
Goberling (ungarisch: Góborfalva (alt Kapornok), romani: Goblina) ist ein Ortsteil der Stadtgemeinde Stadtschlaining im Bezirk Oberwart, Burgenland, Österreich.
Goberling (Dorf) Ortschaft Katastralgemeinde Goberling | |||
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Basisdaten | |||
Pol. Bezirk, Bundesland | Oberwart (OW), Burgenland | ||
Gerichtsbezirk | Oberwart | ||
Pol. Gemeinde | Stadtschlaining | ||
Koordinaten | 47° 21′ 41″ N, 16° 16′ 54″ O | ||
Höhe | 385 m ü. A. | ||
Einwohner der Ortschaft | 427 (1. Jän. 2021) | ||
Gebäudestand | 170 (2001) | ||
Fläche d. KG | 12,21 km² | ||
Postleitzahl | 7461 | ||
Vorwahl | +43/3355 | ||
Statistische Kennzeichnung | |||
Ortschaftskennziffer | 00304 | ||
Katastralgemeinde-Nummer | 34020 | ||
Zählsprengel/ -bezirk | Goberling (10923 004) | ||
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld |
Goberling wurde schon 1279 urkundlich erwähnt. Das Bergwerksdorf ist ein Angerdorf mit ca. 480 Einwohnern.
In der Elisabethkirche (auch Bergkirche), die eine romanische Baustruktur aufweist, kann man frühgotische Fresken betrachten.
Von 1659 bis 1854 war die Ortschaft die überwiegende Zeit Teil der Herrschaft Pinkafeld. Mehr als 200 Jahre lang wurde rund um Goberling Antimon abgebaut. Obwohl noch genügend Antimon vorhanden ist, wurde der letzte Stollen 1999 in Goberling geschlossen. Der Stollen bestand aus 70 km Schächten. Im Bergbaumuseum von Goberling gibt es noch Erinnerungsstücke an den Kohle- und Antimonabbau. Ein ehemaliger Bergmann, der 32 Jahre im Stollen gearbeitet hat, führt durch die Sammlung. Ebenfalls ausgestellt ist ein nachgebauter Stollen.
- Evangelische Bergkirche
- Bergbaumuseum
- Gemeindehaus
Persönlichkeiten
- Adolf Krautsack, Politiker
Literatur
- Gesellmann und Stefanits: Burgenland Panorama. ISBN 3-85374-333-1
Weblinks
- Archivaufnahmen aus und über Goberling im Onlinearchiv der Österreichischen Mediathek (historische Wissenschaftsfilme, Interview)