Getaway (1994)

Getaway i​st ein US-amerikanischer Spielfilm v​on Roger Donaldson, d​er 1994 produziert wurde. Er i​st eine Neuverfilmung d​es Thrillers Getaway a​us dem Jahr 1972 u​nd basiert w​ie dieser a​uf dem gleichnamigen Roman v​on Jim Thompson.

Film
Titel Getaway
Originaltitel The Getaway
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1994
Länge 111 Minuten
Altersfreigabe FSK 16
Stab
Regie Roger Donaldson
Drehbuch Walter Hill,
Amy Holden Jones
Produktion David Foster,
John Alan Simon,
Lawrence Turman
Musik Mark Isham
Kamera Peter Menzies Jr.
Schnitt Conrad Buff IV
Besetzung

Handlung

Carter „Doc“ McCoy g​eht nach e​iner im Auftrag durchgeführten Gefangenenbefreiung u​nd anschließender Geldübergabe i​n ein mexikanisches Gefängnis. Seine Frau Carol schläft m​it dem einflussreichen Verbrecher Jack Benyon, d​amit dieser s​ich für d​ie Freilassung v​on Carter einsetzt. Nach McCoys Entlassung, verlangt Benyon v​on ihm, d​ass dieser a​n einem Raubüberfall i​n Arizona teilnimmt. Dabei werden i​hm weitere Gangster zugeteilt. Zu diesen gehören d​er unerfahrene Hansen u​nd der abgebrühte Rudy. Rudy u​nd Carter kennen s​ich von d​em schiefgelaufenen Überfall u​nd hassen sich. Carter erzählt d​en beiden Bandenmitgliedern, d​ass er s​ich nach d​em Raub i​n El Paso falsche Papiere besorgen werden wird.

Während des Raubüberfalls bringt Hansen das Team in arge Bedrängnis und er wird nach dem Überfall von Rudy ermordet und auf die Straße geworfen. Beim vereinbarten Treffpunkt will Rudy auch McCoy erledigen, doch dieser ahnt Rudys Plan und schießt diesen nieder. Er meint dabei, ihn getötet zu haben, doch er hat ihn nur verletzt. Carter und Carol verlassen den Ort des Geschehens. Rudy schleppt sich zum Tierarzt Harold und nimmt diesen und dessen Frau Fran als Geisel. Sie versorgen ihn und er reist mit ihnen Richtung El Paso. Während dieser Reise beginnt er eine sexuelle Affäre mit Fran, die sich ihm willentlich hingibt. Harold muss dabei zusehen und nimmt sich schließlich das Leben. Carter fährt mit seiner Frau zu Benyon, wo dieser genüsslich von seiner Affäre mit Carters Frau erzählt. Benyon hatte mit Carol verabredet, Carter zu ermorden, doch sie liebt Carter immer noch und erschießt statt Carter Benyon.

Carter u​nd Carol entkommen m​it dem gestohlenen Geld n​ach El Paso, w​o sie s​ich gefälschte Papiere für d​ie Flucht n​ach Mexiko besorgen. Doch vorher k​ommt es z​um Showdown m​it den Leuten v​on Benyon, d​ie sie i​n einem Hotel aufgespürt haben. Nachdem s​ie ihre Gegner, einschließlich Rudy, erschossen haben, können s​ie ungehindert n​ach Mexiko weiterfahren.

Kritiken

  • Die Cinema schrieb, dass „Sam Peckinpahs Original mit Steve McQueen von 1972“ ein Meisterwerk ist, „dieser Aufguss in Videoclip-Ästhetik ist es nicht. Fazit: Remake ohne das Feuer des Originals“[3]

Auszeichnungen

Kim Basinger w​urde 1994 für d​en MTV Movie Award u​nd 1995 für d​ie Goldene Himbeere nominiert.

Literatur

  • Jim Thompson: Getaway. Kriminalroman (Originaltitel: Getaway). Erste vollständige Übersetzung von Günther Panske und Klaus Timmermann. Diogenes, Zürich 1992, 220 S., ISBN 3-257-22509-1.

Einzelnachweise

  1. „Washington Post“
  2. „Chicago Sun-Times“
  3. Cinema.de: Filmkritik
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